Essen: Feuer auf Schrottplatz - keine verletzten Personen
ots/Feuerwehr Essen
Essen-Altenessen-Nord, Heßlerstraße, 13.03.2022, 03:20 Uhr (ots) -
In den frühen Morgenstunden des 13.03.2022 erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Essen um 03:20 Uhr Kenntnis von einem brennenden Müllhaufen auf einem Schrottplatz. Daraufhin wurde ein Löschzug zur Einsatzstelle alarmiert. Der Einsatzleiter erkannte sofort, dass auf der Schrottablagefläche etwa 150 qm Schrott brannten und das Feuer sich auf die gesamte Fläche von etwa 750 qm auszubreiten drohte. Daraufhin wurde ein weiterer Löschzug alarmiert und aufgrund der massiven Rauchentwicklung eine NINA-Warnung ausgelöst. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Glutnester arbeiteten sich jedoch schnell in den etwa 7 m hohen Schrottberg durch, sodass immer wieder Flammen aufschlugen. Aus diesem Grund wurde zusätzlich das THW zur Einsatzstelle alarmiert, um mittels Greifbagger den Schrott umschichten und Glutnester gezielt löschen zu können. Dabei wurde das THW auch durch den Eigentümer des Schrottplatzes unterstützt. Gegen 06:00 Uhr war kein Feuerschein mehr erkennbar und Glutnester konnten gezielt bekämpft werden. Während des Einsatzes wurden laufend Messungen im Umfeld durchgeführt, eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht. Durch eine Drohne wurde das Einsatzgeschehen begleitet und Glutnester aus der Luft lokalisiert. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden insgesamt ca. 2000 m Schlauchleitungen verlegt. In der Frühphase des Brandes waren zwischenzeitlich zwei Drehleitern mit Wenderohr, zwei Wasserwerfer, ein Großtanklöschfahrzeug und zwei handgeführte Rohre im Einsatz, der Wasserverbrauch lag bei etwa 9000 l/min. Zwei angrenzende Gebäude mussten aufgrund eines Wasserschadens durch den Energieversorger stromlos geschaltet werden. Zum aktuellen Zeitpunkt finden weiterhin Nachlöscharbeiten in Zusammenarbeit mit dem THW statt. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungsdienst. Zur Brandursache wird die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernehmen.
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