Segeberg: Feuer auf Betriebsgelände in Wahlstedt
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Wahlstedt (ots) -
Am Samstagmittag, den 17.09.2022 gegen 11:30 Uhr wurde durch eine Autofahrerin an der Feuerwache in Wahlstedt befindliche Kameraden, über eine leichte und weiße Rauchentwicklung informiert. Aufgrund der Lage wurde durch den Einsatzleitwagen eine Erkundung in der Holsteinstraße in Wahlstedt durchgeführt.
Im Rahmen dieser Erkundung stellte der Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein auf einem Betriebsgelände fest. Sofort wurde die Freiwillige Feuerwehr Wahlstedt mit dem Einsatzstichwort "Feuer, größer als Standard" durch die Kooperative Regionalleitstelle West alarmiert.
Auf dem Gelände brannten zu diesem Zeitpunkt ca. 60 Tonnen Zyklonmüll, Plastikdeckel und Teile der angrenzenden Vegetation.
Durch das ersteintreffende Löschgruppenfahrzeug wurde eine Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren eingeleitet, um eine Ausbreitung auf die weitere Vegetation und angrenzende Recyclinghaufen zu verhindern.
Mithilfe des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wurde eine Wasserversorgung von einem ca. 300 Meter entfernten Unterflurhydranten gelegt.
Aufgrund der Lage wurde die Freiwillige Feuerwehr Fahrenkrug zur Unterstützung angefordert und das Einsatzstichwort auf "Feuer, 2 Löschzüge" erhöht. Durch diese wurde eine Brandbekämpfung von der Rückseite der Vegetation durchgeführt.
Im Verlauf des Einsatzes wurden die Maßnahmen der Feuerwehr durch einen Radlader sowie Fachpersonal des Betriebes unterstützt. Der Radlader hatte die Aufgabe, das Recyclingmaterial auseinander zu ziehen umso besser an die Glutnester zu gelangen.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde über die Warn-App "Nina" eine Bevölkerungswarnung ausgegeben. Die Bürger*innen wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Diese Warnung konnte um 13:22 Uhr aufgehoben werden.
In der Spitze wurden drei Trupps unter Atemschutz mit drei C-Rohren zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Die Holsteinstraße wurde für die Maßnahmen der Feuerwehr komplett gesperrt.
Die Feuerwehr war mit ca. 60 Einsatzkräften und 10 Einsatzfahrzeugen vor Ort.
Seitens der Feuerwehr können keine Angabe zur Schadenhöhe und Brandursache gemacht werden.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell