München: Festnahmen bei Grenzkontrollen - Beihilfen zur unerlaubten Einreise
ots/Bundespolizeidirektion München
A93 / Kiefersfelden (ots) - Die Rosenheimer Bundespolizei hat im Rahmen der Grenzkontrollen mehrere Fahrzeugführer festgenommen, weil sie versucht hatten, Migranten nach Deutschland zu bringen. Auf der A93 bei Kiefersfelden stoppten die Beamten am Mittwoch (10. Februar) einen italienischen Pkw-Fahrer. Der 51-Jährige konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Ein Marokkaner, der ebenfalls im Wagen saß, war ohne die für die Einreise erforderlichen Papiere unterwegs. Ihm wird daher ein illegaler Einreiseversuch vorgeworfen.
Ein Chinese saß am Steuer eines Autos mit ungarischen Kennzeichen. Er und seine beiden Mitfahrer legten zur Kontrolle gültige chinesische Reisepässe vor. Ihre ungarischen Aufenthaltsgenehmigungen waren jedoch nicht mehr gültig. Ein Visum oder eine andere Aufenthaltserlaubnis hatte keiner der drei chinesischen Staatsangehörigen dabei.
Auf der Inntalautobahn zogen die Bundespolizisten einen in Österreich zugelassenen Pkw aus dem Verkehr. Nur die Fahrzeugführerin, eine 41 Jahre alte Kamerunerin, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Ihr 51-jähriger Begleiter, der ursprünglich aus Kamerun stammt, war nach ersten Erkenntnissen in der Vergangenheit bereits in Österreich registriert worden.
Den Mitfahrern, die wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt worden waren, verweigerte die Bundespolizei die Einreise. Sie mussten das Land wieder in Richtung Österreich verlassen. Auch ihre Fahrer konnten die Rosenheimer Dienststelle wieder verlassen. Sie wurden wegen des Verdachts der Beihilfe zum Versuch der unerlaubten Einreise angezeigt und werden sich voraussichtlich schon bald dementsprechend zu verantworten haben.
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