Köln: Festnahme - Bundespolizei schlichtet Streit und wird selbst angegriffen - Bundespolizist verletzt
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots) -
Heute Morgen schlichtete die Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof einen Streit. Der Aggressor verweigerte dabei alle Maßnahmen der Streife und wehrte sich so sehr, dass ein Bundespolizist zu Boden ging und sich verletzte.
Am 16.03.2023 gegen 05:00 Uhr riefen Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG die Bundespolizei zur Hilfe. Sie hielten einen aggressiven Mann fest, der im Streit auf einen anderen Mann losgehen wollte. Die Streife der Bundespolizei trennte die Beteiligten der (noch) verbalen Auseinandersetzung und kontrollierte den Tatverdächtigen. Dieser gab an, sich nicht ausweisen zu können und weigerte sich, die Streife auf die Dienststelle zu begleiten. Auf dem Weg versuchte er sich fortwährend loszureißen und schlug und trat nach den Polizistinnen und Polizisten. Dabei ging ein Bundespolizist zu Boden. Er verletzte sich, musste seinen Dienst abbrechen und in ärztliche Behandlung begeben.
In Handschellen erreichte die Streife schließlich die Dienststelle, wo sich der 23-jährige Pole immer noch nicht beruhigte und trotz Dolmetscher und gutem Zureden jegliche Maßnahmen der Beamtinnen und Beamten verweigerte. Er wurde vorläufig festgenommen und wird nun wegen "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" dem Haftrichter vorgestellt. Videoaufzeichnungen wurden gesichert. Weitere Ermittlungen, auch ob er unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, dauern an.
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