Sankt Augustin: Fahndungserfolg der Bundespolizei - Türken mit Bargeld auf der A 61 festgestellt - Clearingverfahren eingeleitet
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Kleve - Kempen - Kaldenkirchen (ots) - Zwei Türken aus Köln (39 und 45 Jahre) hat eine zivile Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei am Dienstagnachmittag, 19. Januar 2021 um 14:45 Uhr, auf der Autobahn A 61 an der Anschlussstelle Kaldenkirchen in einem in Hamburg zugelassenen Mercedes der S-Klasse angehalten und überprüft. Auf Nachfragen teilten die Männer mit, dass sie sich für eine halbe Stunde in Venlo aufgehalten haben. Weitere Angaben wollten sie nicht machen. Zur Einfuhr von verbotenen Gegenständen und Bargeld über 10.000 EUR teilte der 39-Jährige mit, dass er über 35.000 EUR dabei hat. Angaben zur Herkunft und Belege für die Geldsumme konnte der Mann jedoch nicht vorweisen. Darüber hinaus fanden die Beamten in der Hosentasche des Mannes ein Einhandmesser und stellten es sicher. Zur weiteren Sachbearbeitung wurden die Männer zum Bundespolizeirevier in Kempen gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle hat das Zollfahndungsamt Essen die weitere Sachbearbeitung übernommen und das Clearingverfahren eingeleitet. Die Männer durften weiterreisen. Nach dem Zollverwaltungsgesetz wird der Verkehr mit Barmitteln und gleichgestellten Zahlungsmitteln über die Grenzen Deutschlands zu anderen Mitgliedsstaaten der EU in erster Linie durch die Kontrolleinheiten des Zolls an den Grenzen und im Landesinneren überwacht. Neben den Zollbediensteten sind auch Beamte der Bundespolizei zur Durchführung der Kontrollen befugt. Grundsätzlich sind bei der Ein- und Ausreise nach Deutschland aus einem Mitgliedstaat der EU mitgeführte Barmittel von mehr als 10.000 EUR auf Befragen mündlich anzuzeigen. Wenn Reisende diese nach Aufforderung nicht oder unvollständig anzeigen, handeln sie ordnungswidrig.
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