Niederösterreich: Europäische Union sichert langfristig Zukunft des Jugendorchesters EUYO
LH Mikl-Leitner / LR Eichtinger: Orchester begeistert beim Grafenegg Festival und bespielt als Symbol der europäischen Identität die großen Bühnen der Welt
Das Jugendorchester der Europäischen Union (EUYO) besteht aus jungen talentierten Musikerinnen und Musikern aus ganz Europa und ist die älteste und wichtigste musikalische Institution der Europäischen Union. Das Orchester besteht aus bis zu 140 Musikern, die alle 28 Mitgliedstaaten der EU repräsentieren. Nach intensiven Anstrengungen des Landes Niederösterreich sicherte die EU nun die Finanzierung des Orchesters bis 2027 zu. Ein großer Erfolg.
„Das EUYO hat für Niederösterreich besondere Bedeutung, seit einigen Jahren besteht auch eine sehr intensive Partnerschaft. So erfüllt es mich mit großer Freude, dass das EUYO in den Sommermonaten in Grafenegg residiert und mit Konzerten auf Weltniveau begeistert. Umso erfreulicher ist, dass das Fortbestehen des EUYO auf europäischer Ebene gesichert ist“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Als einer der ersten „Brexit-Flüchtlinge“ hat das European Union Youth Orchestra 2018 seine langjährige Zusammenarbeit mit Grafenegg als Orchestra in Residence und Partner des Campus Grafenegg vertieft, während es gleichzeitig seinen neuen Hauptsitz in Italien gefunden hat. „Das EUYO zählt zu den führenden Jugendorchestern der Welt, ist seit mehr als 40 Jahren kulturelles Aushängeschild der EU und ist der bestmögliche Botschafter für die Europäische Union“, hebt EU-Landesrat und EUYO-Vorstandsmitglied Martin Eichtinger den europäischen Mehrwert dieses einzigartigen Orchesters hervor.
Auf europäischer Ebene wurde kürzlich die finanzielle Unterstützung des EUYO im Rahmen des Förderprogrammes „Creative Europe“ auch für die Förderperiode 2021-2027 zugesichert, eine vehemente Forderung des Bundeslandes Niederösterreichs. „Die Musiker sind wichtige Botschafter der kulturellen Identität Europas und verkörpern im gemeinsamen Zusammenspiel die höchsten Ideale der Europäischen Union“, begrüßt EU-Landesrat Martin Eichtinger die politische Einigung.
Quelle: Land Niederösterreich