Kassel: Etliche Gleisüberschreitungen in Niederweimar verhindert
ots/Bundespolizeiinspektion Kassel
Niederweimar (Kreis Marburg-Biedenkopf) (ots) -
Die Bundespolizei verhinderte am vergangenen Freitag (17.6.) in Niederweimar (Landkreis Marburg-Biedenkopf) etliche Gleisüberschreitungen. Da es in jüngster Vergangenheit in dem Bereich immer häufiger zu Gleisüberschreitungen kam, war die Bundespolizei an dem sonnigen Wochenende mit erhöhtem Personal vor Ort, um präventiv tätig zu werden. Viele nutzen die ,,Abkürzung'' über die Gleise, um schneller an den Niederweimarer See zu gelangen.
Hinweis der Bundespolizei:
Es besteht jederzeit die Gefahr, von heran- oder durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden. Moderne Reise- oder Güterzüge nähern sich fast lautlos. Auf Schnellfahrstrecken haben Züge ein Tempo von bis zu 250 Kilometer pro Stunde. Anders gesagt: Wenn man einen Zug sieht, ist es oft zu spät! Wegen des Tempos und des enormen Gewichts haben Züge einen bis zu 1000 Meter langen Bremsweg.
Erkannte Personen im Gleisbereich haben immer Gleissperrungen zur Folge. Dadurch kommt es in der Regel immer zu Verspätungen und wirt-schaftliche Einbußen für die Verkehrsunternehmen. Deshalb werden solche Fehlverhalten mit einer Ordnungswidrigkeit geahndet. Kommt es zu Unfällen, steht der Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Bahn-verkehr im Raum.
Auf die Verursacher können Schadenersatzforderungen seitens der Verkehrsunternehmen zukommen. Diese können noch bis zu 30 Jahre nach dem Ereignis geltend gemacht werden. In Einzelfällen können auch die Kosten für den Polizeieinsatz auf den Verantwortlichen zukommen.
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