Düsseldorf: Erstmeldung - Einsturzgefährdeter Schornstein auf Wohnhaus muss aufwendig abgetragen werden
Düsseldorf (ots) - Donnerstag, 15. Juni 2023, 14:10 Uhr, Mettmanner Straße, Düsseldorf Flingern
Aktuell befindet sich die Feuerwehr Düsseldorf auf der Mettmanner Straße in Flingern mit einem größeren Kräfteaufgebot bei einem gemeldeten Gebäudeschaden im Einsatz.
Der gemauerte Schornstein eines mehrgeschossigen Wohnhauses neigte sich am Donnerstagmittag derart bedrohlich zur Seite, dass dieser nun durch die Feuerwehr zunächst gesichert und anschließend kontrolliert abgetragen werden muss. Gemeinsam mit Experten des städtischen Bauaufsichtsamtes wird das Gebäude eingehend begutachtet und das weitere Vorgehen abgestimmt. Die Lage wird derzeit als statisch eingestuft; Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Das Betroffene sowie die angrenzenden Gebäude wurden vorsorglich geräumt. Um eine Beschädigung weiterer Gebäudeteile auszuschließen, trägt die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Düsseldorf den Kaminabzug derzeit kontrolliert ab. Eingesetzt werden dabei neben dem Bauunfallzug auch der Feuerwehrkran sowie Kräfte der freiwilligen Feuerwehr. Die weitere Einsatzdauer beträgt voraussichtlich noch mehrere Stunden. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen im Bereich um die Einsatzstelle.
Update der Polizei:
Düsseldorf (ots) - Düsseldorf (ots) - Donnerstag, 15. Juni 2023, 12:12 Uhr, Mettmanner Straße, Düsseldorf Flingern (Zeitkorrektur)
Ein einsturzgefährdeter Schornstein beschäftigte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf am heutigen Tage über mehrere Stunden. Das gemauerte Bauteil musste zur Vermeidung weiterer Schäden kleinteilig abgetragen werden. Verletzt wurde niemand, das Gebäude bleibt weiterhin bewohnbar.
Der um circa 30 Zentimeter geneigte Schornstein erforderte den Einsatz gleich mehrerer Spezialgruppen der Feuerwehr Düsseldorf sowie des Bauaufsichtsamtes. Um ein unkontrolliertes Abstürzen zu verhindern, trugen die Kräfte der Höhenrettungsgruppe mehr als anderthalb Meter des beschädigten Kaminabzuges von Hand ab. Dabei arbeiteten sie, gesichert in einem Arbeitskorb, am Haken des feuerwehreigenen Autokrans. Speziell für Bauunfälle geschulte Feuerwehrkräfte, Statiker des Bauamtes sowie der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister begleiteten die Arbeiten eng und kontrollierten durchgehend den Zustand des gesamten Gebäudes. Nachdem über 1,5 Tonnen Steine und Schutt sicher zu Boden gebracht und der verbliebende Schornstein zusätzlich mit Holzbalken gesichert wurde, konnte die Einsatzstelle nach über sieben Stunden an den Eigentümer übergeben werden.
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