Salzburg: Erste Ski-WM Bilanz: Einsatzstab leistete 3.700 Stunden




Perfekte Zusammenarbeit aller Organisationen sorgte bisher für sicheres und friedliches Skifest
(LK) Nahezu rund um die Uhr haben in den letzten zwei Wochen die Einsatzkräfte der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm für ein reibungsloses Skifest gearbeitet. „Ohne die vielen fleißigen Hände - angefangen bei den Rutschern auf der Piste bis hin zu den Organisationen im Einsatzstab - wäre solch ein sicheres und friedliches Skifest nicht möglich gewesen“, betont der Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, Bernd Wilhelmstätter.
„Unsere Konzepte für diese internationale Veranstaltung - laut bisheriger erster Bilanz des Veranstalters waren es rund 170.000 Zuschauer im Zielstadion und entlang der Strecke - haben perfekt funktioniert. Die größte Herausforderung war die An- und Abreise der Fans. Aber selbst an den besucherstärksten Tagen ist uns das gut gelungen“, ziehen Bezirkshauptmann Bernhard Gratz und Landespolizeidirektor Bernhard Rausch positive Bilanz über die zwei Wochen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm.
Der WM-Einsatz in Zahlen (Stichzeit 10 Uhr)
- Bisher rund 170.000 Zuschauer im Zielstadion und entlang der Strecke
- 2.000 Autos durchschnittlich pro Tag am WM-Parkplatz in Maishofen, dieser war und ist besonders am Abschlusstag beim Herrenslalom ausgelastet
- Einsatzzentrale: 3.700 geleistete Stunden
- Feuerwehr: rund 500 Männer/Frauen im Einsatz, 26 Einsätze
- Rettung: rund 450 Männer/Frauen im Einsatz, 125 Einsätze
- Polizei: 300 Männer/Frauen im Einsatz
- Weitere Detailbilanzen der jeweiligen Einsatzorganisation nach Ende der Ski-WM
Einsatzzentrale leistete 3.700 Stunden
Die Einsatzzentrale war an den Renntagen bereits zirka drei Stunden vor Start voll besetzt. Insgesamt haben die Einsatzorganisationen, Veranstalter und Behörde rund 3.700 Stunden für die Sicherheit der Fans, Athleten und Saalbach-Hinterglemmer vor Ort in der Einsatzzentrale gleich neben dem Zielstadion geleistet. „Ich kann es nur noch einmal wiederholen: Jede und jeder ist absoluter Profi hier. Wir haben zusammen für alle Herausforderungen rasch die besten Lösungen gefunden“, schildert Bernd Wilhelmstätter, Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.
Rund 500 Floriani vor Ort
Positive Bilanz kommt auch von der Feuerwehr. Insgesamt waren in den zwei Wochen der Ski-WM rund 500 Männer und Frauen aus dem ganzen Bezirk im Einsatz. Zwei Löschzüge standen zudem immer einsatzbereit in Saalbach-Hinterglemm. „Wir waren nicht nur allzeit bereit, um auf Brände reagieren zu können, sondern haben zum Beispiel mit unseren täglichen Rundgängen für erhöhte Sicherheit sorgen können. Und auch bei der Regelung des Verkehrs haben wir in enger Absprache mit der Einsatzzentrale für eine reibungslose WM beitragen können“, fasst Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner zusammen.
Relativ wenig zu tun für Rotes Kreuz
Ebenfalls mit ordentlich Mann- und Frauenstärke war das Rote Kreuz bei der Ski-WM dabei. Rund 450 Einsatzkräfte standen in Saalbach-Hinterglemm Tag für Tag bereit - nicht nur für die Athleten und Athletinnen, sondern auch für die Fans und Mitarbeiter. „Wir sind natürlich froh, aber auch etwas überrascht, dass es bei diesem Megaevent keine schweren Verletzungen gegeben hat. Schnittwunden, Abschürfungen, Kreislaufprobleme und teilweise Knochenbrüche waren aber sehr wohl dabei – insgesamt mussten wir rund 200 Personen medizinisch versorgen. Die gute Organisation vor Ort hat uns dabei enorm unterstützt“, erzählt Bezirksrettungskommandant Thomas Huber.
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_250216_21 (bk/msc)
Quelle: Land Salzburg