Bonn: Ermittlungsgruppe Tannenbusch stellte Drogen bei Wohnungsdurchsuchungen sicher
ots/Polizei Bonn
Bonn (ots) -
Am Mittwochmorgen (28.06.2023) durchsuchten Fahnder der Ermittlungsgruppe Tannenbusch des Kriminalkommissariats 25 der Bonner Polizei drei Wohnungen in Bonn-Tannenbusch, -Endenich und Troisdorf.
Bereits im Jahr 2021 hatten sich erste Verdachtsmomente gegen eine unbekannte Person ergeben, welche damals insbesondere im Bereich Bonn-Beuel Handel mit Betäubungsmittel betrieben haben soll. Nach neuerlichen Erkenntnissen begründete sich nun nach mehreren Wochen verdeckter Ermittlungen der Verdacht, dass es sich dabei um einen 20-jährigen Mann handelt, der amtlich in Troisdorf gemeldet ist, jedoch unangemeldet in Bonn-Tannenbusch lebt. Er soll dort sowie im Bereich der Bonner Innenstadt, in Beuel und Endenich mit Betäubungsmitteln gedealt haben.
Die Maßnahmen gegen den jungen Mann rückten außerdem einen 24-Jährigen und dessen 20-jährige Lebensgefährtin aus dem Bereich Endenich in den Fokus der Ermittlungen. Beide gerieten in Verdacht, Betäubungsmittel und Kommunikationsmittel bei sich zu lagern.
Bei den Durchsuchungen konnten die drei Personen angetroffen werden. In Tannenbusch und Endenich wurden knapp 1,5 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Hiervon waren bereits gut 600 Konsumeinheiten fertig zum Straßenverkauf abgepackt. Daneben wurden weitere Beweismittel, wie nicht geringe Mengen Haschisch, Kokain, Amphetamin, Methamphetamin, Medikamente, ein Schlagstock, ein Messer, über 4.500,- Euro Bargeld, Mobiltelefone und Verpackungsmaterial, sichergestellt.
Die Personen wurden nach Abschluss der Ermittlungen in Absprache mit der Bonner Staatsanwaltschaft entlassen, da keine Haftgründe für Sie vorlagen. Sie erwartet nun ein umfangreiches Ermittlungsverfahren.
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