Leverkusen: Eisiger Feuerwehreinsatz auf der Autobahnbrücke Leverkusen
ots/Feuerwehr Leverkusen
ots/Feuerwehr Leverkusen
Leverkusen (ots) - Am 10.01.2025 um 10:26 Uhr wurden den Leitstellen der Feuerwehren Leverkusen und Köln durch die Polizei herabstürzende Eisplatten auf der Autobahnbrücke der A1 gemeldet. Die Autobahn wurde durch die Polizei in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
An der Einsatzstelle wurde zunächst mithilfe einer Drohne der Autobahn GmbH die Oberfläche der Brückenpylone in einer Höhe von 57 Metern kontrolliert. Die Einsatzleitung der Feuerwehr konnte auf den beiden Pylonen jeweils eine ca. 10 qm große Eisfläche bestätigen, die sich durch die steigenden Temperaturen zu lösen begann. Im Einsatzverlauf stürzten bis zu 1,5 cm starke Eisplatten auf die Fahrbahn.
Da ein Betreten des Daches der Pylone nicht möglich ist und die Drehleitern der Feuerwehren eine maximale Höhe von 30 Metern erreichen, wurde zunächst durch die Feuerwehr Köln der Rettungshubschrauber Christoph 3 alarmiert. Dieser sollte durch Kreisen über den Brückenpylonen das Eis von der schrägen Dachfläche lösen. Die Durchfahrt für Schiffe wurde während des Hubschraubereinsatzes zeitweise gesperrt.
Durch den Einsatz des Rettungshubschraubers ließen sich die Eisplatten jedoch nicht vollständig lösen, sodass im weiteren Verlauf eine Teleskopmastbühne der RWE Werkfeuerwehr Neurath angefordert wurde. Der Korb der Hebebühne kann auf eine Höhe von bis zu 90 Metern ausgefahren werden und bot somit die Möglichkeit, an die vereiste Fläche zu gelangen. Das Fahrzeug musste nacheinander präzise zwischen den Brückenpfeilern in Stellung gebracht werden. Die Einsatzkräfte konnten schließlich an die Dachfläche der Pylone gelangen und diese vom Eis befreien. Neben der eingesetzten Teleskopmastbühne aus Neurath gibt es lediglich ein weiteres Fahrzeug in Hamburg, welches eine Höhe von bis zu 70 Metern erreichen kann.
Am Einsatz beteiligt waren Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln und Leverkusen, der RWE Werkfeuerwehr Neurath, der Polizei sowie der Autobahn GmbH.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Leverkusen, übermittelt durch news aktuell