Detmold: Einsatzreicher Mittwoch - 15 Einsätze für die Feuerwehr Detmold
Detmold (ots) - Insgesamt 15 Einsätze verzeichnet die Feuerwehr Detmold für den gestrigen Mittwoch. Die meisten davon sind dem Sturmtief "Kirsten" zuzuschreiben: Insgesamt 11-mal mussten die Einsatzkräfte zu Sturmschäden ausrücken. Hierbei handelte es sich etwa um umgestürzte Bäume oder abgeknickte Äste. In der Anne-Frank-Straße war eine große Linde auf zwei geparkte Pkw gefallen und hatte diese unter sich begraben. Das hauptamtliche Personal schnitt die Fahrzeuge frei, sodass diese ohne weitere Folgeschäden entfernt werden konnten. Neben dem hauptamtlichen Personal waren auch die Einheiten Hiddesen, Mitte und Süd im Einsatz, um weitere Sturmschäden zu beseitigen.
Um 07:31 Uhr wurde das hauptamtliche Personal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Betrieb an der Westerfeldstraße gerufen. Ein technischer Defekt an einem Kompressor hatte zu einer Rauchentwicklung geführt. Die Räumlichkeiten wurden durch Kräfte der Feuerwehr belüftet.
Gegen 12:52 Uhr meldeten sich Mitarbeiter einer Baufirma über den Notruf bei der Feuer- und Rettungsleitstelle Lippe. Ihnen war bei Arbeiten am Kanal eine milchige Verfärbung aufgefallen, sowie ein stechender, chemischer Geruch, der zu kurzfristiger Reizung der Atemwege führte. Noch während das hauptamtliche Personal anrückte, wurde die Baustelle durch die Bauleitung evakuiert. Vor Ort wurden mehrere Kanalschächte geöffnet, um dem Geruch auf den Grund zu gehen. Auch ein ABC-Erkundungsfahrzeug wurde zwecks eventueller Probeentnahme zur Einsatzstelle nachgefordert. Allerdings war der Geruch nach kurzer Zeit verflogen, sodass sich eine Suche nach der Ursache schwierig gestaltete. Trotz ausgiebiger Erkundung, die auch eine Überprüfung in einem Gebäude des Klinikums beinhaltete, konnte abschließend keine Ursache festgestellt werden.
Um 21:19 Uhr wurde das hauptamtliche Personal zum letzten Einsatz des Tages gerufen: In einem Betrieb an der Wittekindstraße hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst. Nach eingehender Erkundung vor Ort konnte jedoch kein erkennbarer Grund für das Auslösen festgestellt werden.
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