Einsätze halten Feuerwehr Wetter (Ruhr) auf Trab
ots/Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Wetter (Ruhr) (ots) -
Nicht zur Ruhe kam auch die Feuerwehr Wetter (Ruhr) in den letzten Tagen. Zu zehn Einsätzen musste sie seit Samstagabend ausrücken.
Die erste Alarmierung erreichte die Kräfte der Löscheinheiten Alt-Wetter, Grundschöttel und Esborn am Samstagabend um 20:57 Uhr. Ein Anrufer hatte auf dem Harkortberg im Bereich des Harkortturmes Flammenschein wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde als erstes der angegebene Bereich am und um den Turm herum kontrolliert, ohne Feststellung. Anschließend wurde der angrenzende Wald sowie die Kleingartenanlage nach dem Brand abgesucht. Ein Fahrzeug suchte zusätzlich den Steilhang des Harkortberges vom Zillertal aus ab. Aber auch hier blieb alles ohne Auffälligkeiten. Der Einsatz wurde schließlich nach ca. einer Stunde abgebrochen.
Weiter ging es dann für die Löscheinheit Alt-Wetter um 23:52 Uhr. Im benachbarten Herdecke war es zu einem ausgedehnten Wohnhausbrand gekommen. Da sich bei solch größeren Einsatzlagen die angrenzenden Städte gegenseitig unterstützen, war die Löscheinheit mit zwei Löschfahrzeugen im Herdecker Stadtgebiet unterwegs. Ein Fahrzeug unterstützte die Einsatzkräfte direkt vor Ort, das zweite Fahrzeug war für eventuelle Folgeeinsätze im Herdecker Gerätehaus stationiert. Nachdem der Wohnhausbrand unter Kontrolle war, rückten die Wetteraner Kräfte nach fünf Stunden wieder in ihr Stadtgebiet ein.
Am Sonntagnachmittag hieß es gegen 17:30 Uhr für die Löscheinheiten Volmarstein und Grundschöttel dann ausrücken. In einem Wohnheim in der Hartmannstraße hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. Nach kurzer Erkundung durch die Feuerwehr war der Auslösegrund schnell gefunden, Kochdünste hatten für die Alarmierung gesorgt. Der betreffende Bereich wurde noch einmal kontrolliert und gelüftet, dann konnte der Einsatz nach gut zwanzig Minuten beendet werden.
Früh aufstehen musste die Löscheinheit Alt-Wetter am Montagmorgen. Um 06:32 Uhr erreichte sie die Meldung, dass am Strandweg ein großer Baum auf den Weg gestürzt sei. Die Feuerwehr zerkleinerte in Zusammenarbeit mit dem Stadtbetrieb mittels Motorsägen den Baum. Bei der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass ein zweiter Baum auch keine Standsicherheit mehr besaß und ebenfalls umzukippen drohte. Dieser Baum wurde mit der Seilwinde des Rüstwagens umgezogen, anschließend vom Stadtbetrieb zerkleinert und der Strandweg so wieder passierbar gemacht. Einsatzdauer hier gut eineinhalb Stunden.
Gegen 11:00 Uhr am Montag war es dann in einem Industriebetrieb in der Ruhrstraße zu einem medizinischen Notfall gekommen. Da zu diesem Zeitpunkt alle bodengebundenen Notärzte bereits anderweitig im Einsatz waren, führte die Kreisleitstelle einen Notfallmediziner per Hubschrauber an die Einsatzstelle heran. Der Rettungshubschrauber landete auf der Freifläche einer benachbarten Firma, ein Zubringerfahrzeug der Feuerwehr fuhr den Arzt dann zum Notfallort. Die Landung und der Start des Hubschraubers wurde von Einsatzkräften des Tagesdienstes und der Löscheinheit Alt-Wetter abgesichert. Nachdem der Patient medizinisch versorgt war, wurde er mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet.
Mit dem Einsatzstichwort "Hindernis auf Straße" wurde Montagabend um 18:18 Uhr schließlich noch die Löscheinheit Grundschöttel alarmiert. Im Ostholz sollte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn blockieren. Als die eingesetzten Kräfte vor Ort eintrafen, war allerdings kein Baum aufzufinden. Eine Erkundung, auch in den umliegenden Straßen, ergab keine Feststellung. Der Einsatz wurde nach ca. zwanzig Minuten abgebrochen.
Die Nachtruhe der Löscheinheiten Wengern und Esborn wurde am Dienstag dann bereits um 03:32 Uhr unterbrochen. Grund des Alarms war das Auslösen der automatischen Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes in der Straße Auf der Bleiche. Vor Ort eingetroffen, begannen die Feuerwehrkräfte sofort mit ihrer Erkundung. Der ausgelöste Melder wurde durch den vorgehenden Trupp auch schnell gefunden. Eine Auslöseursache war jedoch nicht mehr feststellbar. Der Bereich wurde abschließend noch einmal kontrolliert, danach kehrten die Einheiten wieder zu ihren Standorten zurück. Einsatzdauer ca. fünfundvierzig Minuten.
Ein weiterer Brandmeldealarm erreichte die Mitglieder der Löscheinheiten Volmarstein, Grundschöttel, Wengern und Alt-Wetter am Dienstagnachmittag um 14:48 Uhr. Dieses Mal lag das Einsatzziel in einem Industriebetrieb im Altenhofer Weg. Auch hier brauchte die Feuerwehr nach ihrer Erkundung zum Glück nicht weiter tätig werden. Im Rahmen eines Produktionsprozesses war Dampf aus einer Maschine ausgetreten und hatte die Rauchmelder aktiviert. Der Einsatz aller beteiligten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnte somit nach dreißig Minuten beendet werden.
Zu einer Technischen Hilfeleistung mussten die Löscheinheiten Wengern und Alt-Wetter schließlich noch gegen 22:00 Uhr ausrücken. In einem Mehrfamilienhaus in der Trienendorfer Straße lief aus der Dachgeschosswohnung massiv Wasser aus. Da niemand in der Wohnung anzutreffen war, verschafften sich Feuerwehr und Polizei gewaltsam Zugang. Parallel dazu wurde im Keller der Hauptwasserhahn geschlossen. Da das Wasser bis in den Keller gelangt war und auch aus den Decken lief, entschied sich der Einsatzleiter dazu, das gesamte Gebäude stromlos zu schalten. Hierzu war der zuständige Energieversorger vor Ort. Mit Wassersaugern entfernte die Feuerwehr einen Großteil der Wassermengen im Kellergeschoss. Fachfirmen kümmern sich nun um die Beseitigung der Schäden. Nach gut zwei Stunden waren alle Einsatzmaßnahmen beendet und die eingesetzten Kräfte traten den Rückweg an.
Am gestrigen Mittwoch um 13:53 Uhr sorgte abermals eine Brandmeldeanlage für die Alarmierung der Feuerwehr Wetter (Ruhr). Eine medizinische Einrichtung in der Lothar-Gau-Straße war das angegebene Einsatzziel aller Einheiten. Auch hier konnte nach der Erkundung zum Glück schnell Entwarnung gegeben werden. Durch Staubaufwirbelungen bei laufenden Handwerkerarbeiten wurde der Alarm ausgelöst. Alle Feuerwehreinheiten konnten nach dreißig Minuten den Einsatz beenden.
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