München: Eine russische Fahrgemeinschaft - Fünf Anzeigen/ Bundespolizei stellt Elektroschocker sicher
ots/Bundespolizeidirektion München
Mittenwald (ots) - Am Mittwochnachmittag (7. Oktober) hat die Bundespolizei eine russische Fahrgemeinschaft nach Österreich zurückgewiesen. Die Beamten hatten bei der Einreisekontrolle am Grenzübergang Scharnitz mehrere waffen- und aufenthaltsrechtliche Verstöße festgestellt.
Weilheimer Bundespolizisten stoppten auf der B2 ein in Frankreich zugelassenes Fahrzeug. Die drei russischen Insassen gaben an, miteinander verwandt zu sein, in Frankreich zu leben und sich auf der Rückfahrt von einem Familienbesuch in Österreich zu befinden. Der 27-jährige Fahrer sowie der 25-jährige Beifahrer verfügten über französische Dokumente, die jedoch für die Einreise nach Deutschland nicht ausreichten.
Bei der Nachschau im Fahrzeug fanden die Polizisten zudem drei als Taschenlampe getarnte Elektroimpulsgeräte auf, die dem Fahrer zugeordnet werden konnten. Die Beamten zogen diese verbotenen Gegenstände nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München II ein. Bei der 48-jährigen Insassin gab es keine Beanstandungen hinsichtlich der Reisedokumente. Die Frau führte jedoch zugriffsbereit in ihrer Handtasche ein Einhandmesser mit.
Die Bundespolizisten zeigten den Beifahrer wegen versuchter unerlaubter Einreise an. Der Fahrer erhielt ebenso eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise und Beihilfe sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Beamten fertigten gegen die Mitfahrerin eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Sie musste eine Sicherheitsleistung von 75 Euro zahlen. Die Polizisten verweigerten den Männern die Einreise. Die 48-Jährige begleitete ihre Fahrgemeinschaft nach Österreich.
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