Deutschland: Eine Person durch Fettexplosion in Grevenbroich leicht verletzt
ots/Feuerwehr Grevenbroich
Bei einem Küchenbrand in der Grevenbroicher Südstadt wurde am Sonntagmorgen eine Person leicht verletzt. Gegen 9.15 Uhr rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Grevenbroich an der Kolpingstraße an. In einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses war es zu einer Fettexplosion gekommen.
In der Küche hatte sich Fett in einem Topf entzündet. Der Bewohner hatte eigenständig Löschversuche unternommen. Wasser war an dieser Stelle allerdings die falsche Wahl. Durch das schlagartige Verdampfen des Wassers kam es zu einer Fettexplosion. Die Wucht war so groß, dass Teile des Fensters herausgerissen wurden. Glücklicherweise kam es zu keiner Brandausbreitung. Eine Person wurde mit leichten Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben.
Die Einsatzmeldung führte die Kräfte der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlichen Löschzüge Stadtmitte und Gustorf/Gindorf in die Grevenbroicher Südstadt. Nach erster Erkundung konnten die beiden ehrenamtlichen Einheiten die Einsatzfahrt abbrechen. Insgesamt waren rund 20 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Nach gut einer Stunde konnten die Florianer einrücken. Aussagen zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr Grevenbroich nicht machen.
+++ Hinweis +++
Bei einem Brandereignis im Zusammenhang mit Fett oder Öl, darf Wasser nicht als Löschmittel verwendet werden. Durch das brennende Fette herrschen Temperaturen weit über 100 Grad. Das Wasser verdampft somit schlagartig und reißt das brennende Fett mit nach oben. Dies nennt man Fettexplosion. Die Feuerwehr rät bei solchen Bränden dazu die Sauerstoffzufuhr mittels Topfdeckel oder einer Löschdecke zur unterbinden und den Herd abzustellen. Des Weiteren werden Löschmittel für die Brandklasse F (Fette und Öle) im Handel angeboten.
Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Grevenbroich, übermittelt durch news aktuell