Mettmann: Einbrüche aus dem Kreisgebiet
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 28.01. bis zum 31.01.2021 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Ratingen --- Am Samstagabend, 30. Januar 2021, gegen 20:30 Uhr, kam es zu einem Einbruchdiebstahl in ein Einfamilienhaus an der Bruchstraße in Ratingen-Ost. Anwohner hatte verdächtige Geräusche wahrgenommen, konnten diese jedoch nicht näher zuordnen. Erst am Folgetag stellten die Bewohner einen Einbruchdiebstahl fest. Unbekannte Täter hatten die Tür zum Wintergarten des Hauses gewaltsam geöffnet und die Wohnräume nach Wertgegenständen durchsucht. Vermutlich auf dem Einstiegsweg verließen die Einbrecher das Tatobjekt und flohen unerkannt in unbekannte Richtung. Zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme konnten keine Angaben dazu getätigt werden, ob der oder die unbekannten Täter etwas entwendet hatten. Die Schadenshöhe wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Mettmann --- Am frühen Freitagabend (29. Januar 2021) kam es an der Straße "Mohrengarten" zu einem Tageswohnungseinbruchdiebstahl in ein freistehendes Einfamilienhaus. Unbekannte Täter gelangten in der Zeit von 18:05 Uhr bis 18:15 Uhr über die Terrassentür gewaltsam in die Wohnräume. Die Anwohner informierten bei der Feststellung der Tat umgehend die Polizei, die das Gebäude von einem Diensthund durchsuchen ließ. Der oder die Täter hatten zu diesem Zeitpunkt das Objekt jedoch augenscheinlich bereits auf dem Einstiegsweg wieder verlassen ohne etwas zu entwenden. An der gewaltsam geöffneten Terrassentür entstand ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
In der Zeit von Freitagnachmittag (29. Januar 2021) bis Samstagvormittag (30. Januar 2021) kam es zu einem Einbruchdiebstahl in ein Einfamilienreihenhaus an der Nordstraße in Mettmann. Unbekannte Täter drangen augenscheinlich gewaltsam durch ein Fenster in die Wohnräume der Geschädigten ein. Sie durchsuchten diese nach Wertgegenständen und entwendeten nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen Bargeld. Vermutlich auf dem Einstiegsweg verließen sie den Tatort und flohen unerkannt in unbekannte Richtung. Am Fensterrahmen entstand ein Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hilden --- In der Nacht zu Sonntag (31. Januar 2021) versuchte ein bisher unbekannter Täter gewaltsam in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses am "Frans-Hals-Weg" einzudringen. Der Einbrecher versuchte gegen 04:10 Uhr die Balkontür zur Wohnung im Erdgeschoss des Hauses gewaltsam zu öffnen. Durch die lauten Geräusche wurden die Bewohner der Wohnung aus dem Schlaf geweckt, so dass der Täter die Flucht ergriff. Ohne Tatbeute entkam er unerkannt in unbekannte Richtung.
Der flüchtige Einbrecher kann folgendermaßen beschrieben werden:
- circa 185cm groß - schlanke Statur - bekleidet mit dunkler Winterjacke mit Kapuze - dunkle Hose und dunklen Schuhen. Am Freitag, 29. Januar 2021, kam es an der Straße "Mühle" zu einem Tageswohnungseinbruchdiebstahl in ein freistehendes Einfamilienhaus. Der oder die unbekannten Täter drangen in der Zeit von 08:45 Uhr bis 13:15 Uhr gewaltsam in die Wohnräume der Geschädigte ein. Hierbei hebelten sie ein Fenster zum Wohnhaus auf. Sie durchsuchten die Wohnräume nach Wertgegenständen und entwendeten Schmuck und diverse Werkzeuge. Unerkannt flohen sie mit ihrer Tatbeute in unbekannte Richtung. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro beziffert.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Langenfeld --- Am späten Donnerstagnachmittag (28. Januar 2021) kam es zu einem Tageswohnungseinbruch in eine Kanzlei am Konrad-Adenauer-Platz in Langenfeld. Unbekannte Täter hebelten hierzu ein Fenster gewaltsam auf, um in die Geschäftsräume zu gelangen. Sie durchsuchten die Büros nach Wertgegenständen und verließen den Tatort vermutlich auf dem Einstiegsweg. Angaben zur Tatbeute konnten im Rahmen der Anzeigenerstattung zunächst nicht getätigt werden. Der am Fenster entstandene Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110!
--- Hinweise und Tipps der Polizei --- Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken. - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck. - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus. - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster. - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen. - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen. - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter. - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände. - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter. Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
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