Salzburg: EU-Wahl - Seilbahntechnikhalle wurde zur Diskussionsarena

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Foto: Land Salzburg/Bernhard Kern
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15 Mai 18:17 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Veranstaltung mit rund 250 Jungwählern an der Landesberufsschule Hallein

(LK) „Wer ist denn das jetzt?“ „Das traue ich mich nicht fragen.“ „Bin gespannt, ob sie mich überreden!“ – Bereits das Gemurmel vor der heutigen Diskussionsveranstaltung zur EU-Wahl an der Landesberufsschule (LBS) Hallein versprach zwei spannende Stunden. Und das wurden sie auch, denn die Lehrlinge hatten viele unterschiedliche Fragen.

Rund 250 Jungwählerinnen und Jungwählern haben sich heute in der Seilbahntechnikhalle der LBS Hallein versammelt, um sich im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni über die europäische Politik zu informieren. Aber nicht nur das, die anwesenden EU-Kandidatinnen und -kandidaten mussten den Schülerinnen und Schülern der LBS Hallein (210) und Kuchl (40) auch Rede und Antwort stehen.

Viele Fragen bei den Schülern

Und diese Chance nutzten die Schüler sehr zahlreich. Darunter zum Beispiel Seilbahntechnik-Lehrling Gerhard aus dem Oberpinzgau. Er wollte wissen: „Wie kann man dem Fachkräftemangel entgegenwirken und wie schafft man es arbeitsfähige Menschen zu mehr Leistung zu motiviert?“. Lehrling Kim aus Zell am See war es wichtig zu betonen, dass die EU mehr für die Jungen machen soll. Andere Fragen drehten sich aber auch um den Krieg Russlands gegen die Ukraine, den Schutzstatus des Wolfes, die Entkriminalisierung von Cannabis, den Klimaschutz, die aktuelle österreichische Politik und die Extremismusgefahr.

Den Parteien auf den Zahn fühlen

Den Jungwählern war es offensichtlich wichtig, dass alle Parteien ihre Sicht zum jeweiligen Thema schilderten. Kaum eine Frage wurde direkt an nur eine Partei gerichtet. Vor der Diskussion meinte Marius, Seilbahntechnik-Lehrling im zweiten Lehrjahr: „Ich habe mich noch für keine Partei fix entschieden und möchte heute einfach die Positionen abtasten.“ Jede im österreichischen Parlament vertretene Partei hat genau dafür zur heutigen Diskussion einen Kandidaten geschickt, dies waren: Jurica Mustac (ÖVP), Robin Raudaschl (FPÖ), Sabine Klausner (SPÖ), Michael Eschlböck (Grüne) und Rainer Hable (NEOS).

Next: Multiaugustinum und Schranne

Veranstalter der heutigen Diskussion waren Europe Direct (Land Salzburg) und die österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). Die nächste Chance für junge Wählerinnen und Wähler, den Kandidaten zur EU-Wahl auf den Zahn zu fühlen, gibt es bereits morgen. Im Multiaugustinum findet eine solche Schuldiskussion am Vormittag statt. Und wer mit Abgeordneten des Salzburger Landtags über die Wahl am 9. Juni sprechen will, kann das beim Europa-Café am 23. Mai auf der Salzburger Schranne machen.

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Quelle: Land Salzburg



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