Kärnten: Digitalisierungsstipendien des Landes Kärnten verliehen
LH Kaiser: Kärnten ist Arbeits-, Bildungs-, Wirtschafts-, Forschungs- und Digitalisierungsstandort – Auszeichnungen für zwei Dissertationen, drei Masterarbeiten und drei Bachelorarbeiten an Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Fachhochschule Kärnten
KLAGENFURT. Zum siebten Mal hat das Land Kärnten heute, Montag, Digitalisierungsstipendien verliehen. Je 1.600 Euro gingen an zwei Dissertationen, je 800 Euro an drei Masterarbeiten und je 500 Euro an drei Bachelorarbeiten. Landeshauptmann Peter Kaiser zeichnete die Studierenden im Spiegelsaal der Landesregierung aus. In ihren wissenschaftlichen Arbeiten haben sie sich mit der Digitalisierung und ihrer Bedeutung für das Bundesland Kärnten befasst.
Kaiser betonte, dass Digitalisierung ein wesentlicher Bereich für die globale Weiterentwicklung sei. „Kärnten will seine Stellung als Arbeits-, Bildungs-, Wirtschafts-, Forschungs- und Digitalisierungsstandort festigen. Dazu sollen auch die Digitalisierungsstipendien einen Beitrag leisten“, erklärte er. Das Land Kärnten habe zudem eine Digitalisierungsstrategie für die Verwaltung entwickelt, Künstliche Intelligenz spiele dabei eine wesentliche Rolle. „Und wir entwickeln gerade ein Tool, um die Umsetzung unseres auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ausgerichteten Regierungsprogramms digital abzubilden“, sagte er. Seinen Dank richtete der Landeshauptmann an die Stipendiatinnen und Stipendiaten, deren Betreuende und die Jury der Digitalisierungsstipendien.
Sandra Preiml ist mit der Strategischen Landesentwicklung für die Umsetzung der Digitalisierungsstipendien zuständig. Auch sie richtete ihren Dank an alle Anwesenden. „Sie als Stipendiatinnen und Stipendiaten sind Botschafterinnen und Botschafter des Bildungsstandortes Kärnten“, betonte sie.
Wolfgang Faber von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist Vorsitzender der Jury aus Land Kärnten IT, Industriellenvereinigung Kärnten, Pädagogische Hochschule Kärnten, Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds, Fachhochschule Kärnten und Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. „Bei den Digitalisierungsstipendien geht es um ausgezeichnete Wissenschaft“, sagte er und verwies auf das sehr gut funktionierende Kärntner Hochschulsystem.
In der Kategorie Dissertationen wurden Bernhard Guetz aus Villach und Anna Griesser aus Guttaring ausgezeichnet. Beide haben an der Fachhochschule Kärnten studiert und ihre Doktoratsstudien an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt abgeschlossen. Beide haben auch ihre Dissertationen zu Gesundheitsthemen verfasst. Bei Griesser ging es um elektronische Gesundheitsakten und bei Guetz um Online-Bewertungsseiten im Gesundheitsbereich. Griesser wurde bei der Verleihung von ihren Eltern Birgit und Leo Griesser vertreten.
In der Kategorie Masterarbeit gingen die Stipendien an drei Studierende der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Lukas Pagitz (aus St. Andrä, bei der Verleihung nicht anwesend) schrieb seine Arbeit zu offenen Onlinekursen. Ralf Jamnig aus Klagenfurt entwickelte Simulationsmodelle zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung im Lebensmitteleinzelhandel. Benjamin Kampfer aus Villach befasste sich mit der besseren Nutzung von Parkplatzressourcen.
Für ihre Bachelorarbeiten ausgezeichnet wurden Bernd Brennacher aus Bad Bleiberg (Fachhochschule Kärnten), Moritz Hofbauer aus Feldkirchen (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt) und Simeon Rutter aus St. Jakob im Rosental (Fachhochschule Kärnten). Bei Brennacher ging es um Sprachmodelle im Softwareengineering, bei Hofbauer um das Analysieren des Fernwärmeausbaus in Geographischen Informationssystemen und bei Rutter um Umweltverantwortung und Effizienz bei Energieversorgungsunternehmen.
Quelle: Land Kärnten