Innsbruck: Die Hüterin der Marke
Foto: Birgit Pichler
An der Spitze des Innsbruck Marketing steht seit August 2022 mit Heike Kiesling eine Frau, die mit ihrem ganzheitlichen Ansatz Brücken nach innen und außen baut.
Die Lage inmitten der Alpen und die Verbindung von städtischem Siedlungsraum und hochalpinem Gelände macht Innsbruck einzigartig. Dieses alpin-urbane Flair vermittelt Mag.a Heike Kiesling gemeinsam mit ihrem siebenköpfigen Team auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene und füllt es mit Leben. Dabei hat die ausgewiesene Markenexpertin, die bereits in verschiedenen internationalen Führungspositionen des Marketings gearbeitet hat, mehrere Interessensgruppen im Blick. So hält die Stadt Innsbruck aktuell 49 Prozent der Anteile am Innsbruck Marketing, die restlichen Anteile liegen zu 24 Prozent beim Innsbruck Tourismus, 14 Prozent hält die Wirtschaftskammer und 13 Prozent der Innsbrucker Zentrumsverein. Neben Eventmarketing, Kommunikation und Netzwerken stehen beim Stadtmarketing die Marke Innsbruck und die intensive Zusammenarbeit mit den Betrieben im Zentrum und in den Stadtteilen im Fokus. Wie das der gebürtigen Grazerin gelingt, verrät sie im Gespräch mit "Innsbruck informiert".
Sie leiten das Innsbruck Marketing seit knapp drei Jahren. Wie sieht Ihr bisheriges Fazit aus?
Kiesling: Die vergangenen drei Jahre waren eine spannende, herausfordernde, aber auch sehr lehrreiche Zeit Innsbruck steht vor vielen Entwicklungen – sei es im Bereich der Innenstadtbelebung, der touristischen Positionierung oder in der Zusammenarbeit mit lokalen AkteurInnen Mein Ziel war es von Anfang an, Innsbruck als Marke noch klarer zu positionieren und dabei die Identität und Attraktivität der Stadt – ihre Weltoffenheit, Dynamik und Lebensqualität – authentisch in den Mittelpunkt zu rücken Die gute Kooperation mit Wirtschaft, Kultur, Tourismus, Stadtregierung und Stadtverwaltung zeigt, dass ein starkes Miteinander der Schlüssel für eine erfolgreiche Stadtvermarktung ist
Gibt es so etwas wie eine weibliche Perspektive im Stadtmarketing?
Kiesling: Marketing hat viel mit Kommunikation und feingeistigen Themen zu tun, mit denen sich Frauen oftmals leichter identifizieren können. Wenngleich das nicht als pauschale Behauptung gesehen werden kann. Frauen bringen oft einen ganzheitlichen Ansatz mit, der Aspekte wie hohe Empathie, Perspektivenwechsel und inklusives Denken in den Fokus rückt. Das zeigt sich besonders in der Art, wie wir Netzwerke aufbauen und managen – mit dem Ziel, Verbindungen herzustellen, die langfristig tragfähig sind. Und genau das ist auch für eine erfolgreiche Arbeit im Stadtmarketing notwendig.
Quelle: Stadt Innsbruck
