Das Bundesheer und seine Löwen
Foto: Bundesheer
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Sechs „Lion“ sind bereits gelandet – der siebente folgt
Der morgige Welt-Löwen-Tag steht beim Bundesheer ganz im Zeichen des „Lion“ - dem leistungsstarken Mehrzweckhubschrauber der Luftstreitkräfte. Aktuell verfügt das Bundesheer über sechs Hubschrauber des Typs „Leonardo AW169“, auch bekannt als „Lion“. Ein weiterer Hubschrauber wird im Oktober 2024 in die Flotte aufgenommen.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Unsere ‚Mission Vorwärts‘ ist in vielen Bereichen voll im Gange und wir sehen bereits die positiven Auswirkungen - wir sind modern und leistungsstark. Mit zeitgemäßen Luftstreitkräften werden wir auch den künftigen Herausforderungen entgegentreten - egal ob bei der Luftraumüberwachung, der Katastrophenhilfe oder bei anderen Aufgaben. Am Welt-Löwen-Tag kann man durchaus betonen, dass die Beschaffung der ‚Lion‘ der richtige Schritt war, um auch künftig für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen.“
Im Dezember 2022 wurde der erste Hubschrauber an die Luftstreitkräfte übergeben. Bis 2028 werden insgesamt 36 Hubschrauber beschafft: 24 Hubschrauber werden am Fliegerhorst Leopold Figl - Flugplatz General Pabisch in Langenlebarn stationiert - davon dienen 12 als Einsatzhubschrauber, die anderen 12 als Schulhubschrauber. Die restlichen 12 Lion werden am Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal als Einsatzhubschrauber verwendet.
Der „Leonardo AW169“ kann unter anderem für Personen- und Materialtransporte sowie für Löscharbeiten eingesetzt werden - der Hubschrauber kann rund 1.500 Liter Löschwasser fassen. Die zeitgemäße Avionik ermöglicht die Erfüllung aller Einsatzaufgaben auch bei Nacht beziehungsweise schlechten Witterungsbedingungen. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Truppentransporten, Katastrophenhilfe und Notfallmaßnahmen über Brandbekämpfung, Bergrettung und medizinischen Evakuierungsflügen bis hin zum Schutz aus der Luft in der bewaffneten Version.
Die Luftstreitkräfte des Bundesheeres sind für den Schutz des österreichischen Luftraums zuständig. An Bord der Lion befinden sich zwei Militärpiloten und zehn weitere Plätze für Passagiere. Die zwei Triebwerke ermöglichen eine maximale Geschwindigkeit von 283 Kilometer pro Stunde sowie eine maximale Reichweite von 816 Kilometern. Militärpiloten unterstützen Soldatinnen und Soldaten im In- und Ausland. Neben Personen- und Materialtransporten umfassen ihre Aufgaben die Überwachung, Sicherung und Verteidigung des Luftraums.
Quelle: OTS