Segeberg: Dachstuhlbrand eines Mittelreihenhauses
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Henstedt-Ulzburg (ots) - Am Dienstagabend des 2. Februar 2021, kam es gegen 19:20 Uhr zu einem Feuer in einem Mittelreihenhaus, welches sich in kürzester Zeit auf den kompletten Dachstuhl ausbreitete.
Als die Feuerwehr Henstedt-Ulzburg um 19:24 Uhr mit dem Stichwort "Feuer Mittel" alarmiert wurde, gingen parallel in der Rettungsleitstelle vermehrt Notrufe ein, die einen Dachstuhlbrand bestätigten.
Daher wurde bereits eine Minute nach Alarmierung der Feuerwehr, das Einsatzstichwort seitens der Rettungsleitstelle auf "Feuer Groß" erhöht und die komplette Gemeindefeuerwehr Henstedt-Ulzburg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt, konnte der Einsatzleiter die Lage bestätigen.
Zwei Bewohner konnten vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen und wurden anschließend rettungsdienstlich betreut. Ein sofortiger Innenangriff mit mehreren Atemschutzgeräteträgern sowie der Brandbekämpfung mit der Drehleiter, konnte einen ersten Löscherfolg erzielen.
Aufgrund des Kräfteaufwandes an Atemschutzgeräteträgern, wurde gegen 19:56 Uhr das Einsatzstichwort erneut auf "Feuer, 2. Alarm" erhöht.
Parallel wurde die Dachhaut über die Drehleiter aufgenommen und im rückwärtigem Bereich eine Riegelstellung aufgebaut, sowie die Nachbarhäuser kontrolliert und geschützt.
Nur durch das schnelle Eingreifen und dem massiven Wassereinsatz im Innen- und Außenangriff auf der Vorder- und Rückseite, konnte ein Übergreifen auf die benachbarten Häuser verhindert werden, so dass um 21:02 Uhr der Rettungsleitstelle "Feuer aus, umfangreiche Nachlöscharbeiten folgen" gemeldet wurde.
Um 22:56 Uhr entschied sich der Einsatzleiter, die Feuerwehr Kisdorf mit weiteren Atemschutzgeräteträgern zu alarmieren, um die bereits eingesetzten Träger aus Henstedt-Ulzburg auszutauschen.
Um 00:47 Uhr waren die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr beendet, das Objekt mit der Wärmebildkamera kontrolliert, so dass die gegen 2:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen werden konnte. Das Haus ist aktuell unbewohnbar.
Die Feuerwehr war mit knapp 100 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell