Kärnten: Coronavirus - Informationen aus der Koordinationssitzung
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Besprochen wurden die Situation in Bad St. Leonhard und die Lage bei den Intensivbetten – Maßnahmen in der Ost-Region Österreichs betreffen Kärnten weiterhin nicht
Klagenfurt (LPD). In der Koordinationssitzung heute, Dienstag, wurden die aktuelle Situation in Bad St. Leonhard und die Lage bei den Intensivbetten besprochen. Der verlängerte Lockdown in der Ostregion wird auf Kärnten keinerlei Auswirkungen haben. Aktuell gibt es in 30 Kärntner Gemeinden Teststraßen, sie sind aber nicht alle durchgehend besetzt.
Nächste Maßnahme in Bad St. Leonhard, wo es eine hohe Inzidenz gibt, ist die Verfügbarkeit des Testbusses. Er wird am Freitag, 9. April, Station in Bad St. Leonhard machen, damit die Menschen vor Ort die Möglichkeit haben, sich testen zu lassen. Anmeldung erfolgt über Oesterreich-testet.at. Ausreisekontrollen sind momentan keine geplant. Anzumerken ist auch, dass die Inzidenz in kleinen Gemeinden sehr schnell steigt, da reicht schon die Infektion einer einzigen Familie. Aber dementsprechend schnell fällt sie dann auch wieder, wenn die Menschen genesen sind.
Zu den Intensivbetten gab es die Information, dass aktuell eine Person aus dem Burgenland aufgenommen wurde und zwei weitere Intensivpatienten folgen sollen. Es sind aber keine Covid-Fälle, da hier der Transport zu aufwendig und der Aufenthalt zu lange wäre. Diese Patienten sind auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.
Weiters wird mitgeteilt, dass es vom Bund folgende neue Vorgabe gibt: Geimpfte Kontaktpersonen werden als Kategorie 2 eingestuft. In Kärnten gibt es aktuell eine 7-Tage-Inzidenz von 212, 4, sie ist etwas gesunken. In Österreich beträgt die Inzidenz 242,3. Die Reproduktionszahlen sind in Kärnten (1,05) und in Österreich (1,02) leicht gestiegen.
Mit einem Anteil von 17 Prozent gibt es bei den 45 bis 54-Jährigen am meisten Infektionen, gefolgt von den 55 bis 64-Jährigen mit 16,6 Prozent. Die meisten Neuinfektionen gibt es mit 18,1 Prozent aktuell bei den 35 bis 44-Jährigen. Die meisten Infektionen sind auf Haushalte zurückzuführen (70,7 Prozent), Freizeit (14,6), Gesundheit und Soziales (1,2 Prozent), Bildung (4,9 Prozent) und Arbeit (7,3 Prozent).
Quelle: Land Kärnten