Salzburg: Corona-Impfung - Ersatzquartier für Senioren nicht mehr nötig

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Rundgang in der Privatklinik Wehrle im Bild: Geschäftsführer Werner Fischl und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
08 Apr 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

79 Corona-Patienten aus Seniorenwohnhäusern und Spitälern wurden vorübergehend in Privatklinik Wehrle Diakonissen betreut

(LK) Es war eine wichtige Maßnahme zur Entlastung der Seniorenwohnhäuser und der Spitäler: Seit Ende November des Vorjahres stellte die Privatklinik Wehrle Diakonissen einen leerstehenden Trakt in Salzburg als Quarantänestation zur Verfügung. Dort wurden insgesamt 79 an Covid-19 erkrankte Personen mit mildem Verlauf vorübergehend versorgt. Dies half, die Infektionsketten in den Einrichtungen zu unterbrechen und die Einrichtungen zu entlasten. Nun sind die Seniorenwohnhäuser durchgeimpft, der Bedarf ist nicht mehr gegeben. Das Ersatzquartier wurde gestern, Dienstag, wieder zurückgegeben. Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl dankte allen Beteiligten.

Insgesamt 79 mit dem Coronavirus infizierte Personen, die aufgrund ihres milden Krankheitsverlaufes nicht ins Krankenhaus mussten, wurden in diesem Ersatzquartier versorgt, davon 56 aus Seniorenwohnhäusern sowie 23 Personen, die von den Landeskrankenanstalten übernommen wurden und übergangsmäßig externe Pflege benötigten. 22 Betten standen dafür zur Verfügung. „Auch wenn der Verlauf der Covid-Erkrankung bei vielen mild war, erforderten andere Erkrankungen in diesen Fällen eine entsprechende professionelle Betreuung“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der sich bei allen Beteiligten für diese wichtige Maßnahme bedankte.

Holzer: „Gute Zusammenarbeit.“

Das Rote Kreuz Salzburg dankte bei der Rückgabe „allen Beteiligten für die gute und reibungslose Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir die erkrankten Seniorinnen und Senioren gut versorgen und betreuen“, so Landesrettungskommandant Anton Holzer. Das Rote Kreuz übernahm die Betriebsführung und stellte die Infrastruktur bereit.

Hand in Hand für die beste Betreuung

„Wir haben es mit großem Engagement und in Kooperation mit anderen Trägerorganisationen geschafft, das Personal für das Quarantänequartier zur Verfügung zu stellen. Es war eine wichtige Einrichtung und half uns allen, die besonders vulnerablen Gruppen bestmöglich zu schützen. In Zeiten der Pandemie ist Zusammenarbeit das oberste Gebot der Stunde. Das Ausweichquartier Wehrle war für diese Aufgabe bestens geeignet und entlastete die anderen Einrichtungen“, so Christoph Baumgärtner und Helmut Fallwickl von den städtischen Senioreneinrichtungen.


Quelle: Land Salzburg



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