Oberhausen: CO-Alarm in einer Indoorspielhalle
ots/Feuerwehr Oberhausen
Oberhausen (ots) -
Am späten Nachmittag klagte ein Kind in einer Indoorspielhalle über Übelkeit und verständigte den Rettungsdienst. Die alarmierte Rettungswagenbesatzung stellte mittels der standardmäßig mitgeführten Messgeräte eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration im Gebäude fest. Daraufhin wurden weitere Einheiten der Feuerwehr und ein Notarzt zur Halle alarmiert. Zeitgleich wurde eine geordnete Räumung des Gebäudes veranlasst.
Zum Einsatzzeitpunkt hielten sich etwa 100 Besucher in der Halle auf. Die betroffenen Personen wurden vom Notarzt gesichtet. Glücklicherweise klagten insgesamt nur drei Personen über Übelkeit und Unwohlsein. Nur das Kind, wegen dem der Rettungsdienst ursprünglich alarmiert worden ist, wurde in ein umliegendes Krankenhaus überführt. Alle weiteren Personen konnten eigenständig und ohne medizinische Betreuung den Heimweg antreten.
In der Indoorspielhalle konnte eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration festgestellt werden. Kohlenmonoxid ist ein giftiges Gas, das mangels Geruch durch den Menschen nicht wahrgenommen werden kann.
Die genaue Ursache für die Ansammlung des Kohlenmonoxids ist derzeit unklar und muss fachtechnisch geprüft werden. Der Betrieb des Gebäudes wurde daher vorsichtshalber bis auf weiteres durch die Bauaufsicht eingestellt.
Besucher der Indoorspielhalle, die nachträglich über Übelkeit klagen, werden gebeten, vorsorglich das nächste Krankenhaus aufsuchen, um sich einer ärztlichen Kontrolle zu unterziehen.
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