Bundespolizei unterbindet Weiterfahrt auf Trittbrett eines Schnellzuges
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots) - Besonders leichtsinnig versuchte ein Mann am Montag (12. April) seinen Zug nicht zu verpassen. Weil er die Türen zum Einstieg in den Intercity nicht mehr öffnen konnte, sprang er auf ein Trittbrett und wollte seine Fahrt so fortsetzen.
Gegen 03:50 Uhr wurde die Bundespolizei am frühen Morgen am Hauptbahnhof Köln alarmiert, da eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn AG am Gleis 5 den IC2021 von Hamburg nach Frankfurt/Main nach seiner planmäßigen Abfahrt umgehend durch eine Notbremsung stoppte. Sie hatte beobachtet, wie sich ein Fahrgast des Zuges kurz nach Abfahrt vom Gleis auf den Außentritt des Triebfahrzeuges stellte. Zum Glück wurde bei der unbedachten Aktion und der Schnellbremsung niemand verletzt. Den Beamten gegenüber äußerte der Reisende aus Marokko, dass er bei dem längeren Halt des Intercitys im Kölner Hauptbahnhof zum Rauchen einer Zigarette ausgestiegen sei. Als er zurück in den Zug wollte, ließen sich die Türen nicht mehr öffnen, so dass er zur Weiterfahrt auf das Trittbrett gesprungen sei. Die Bundespolizisten belehrten den 30-Jährigen über die Gefahren im Bahnbereich und fertigten eine Strafanzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: Unbefugte Aufenthalte in Gleisanlagen sowie das Mitfahren außerhalb der Personenwagen sind lebensgefährlich!
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