Sankt Augustin: Bundespolizei stellt junge Taschendiebe am Kölner Hauptbahnhof
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln (ots) - Am Montag (20. September) beobachteten zivile Fahnder der Bundespolizei zwei Kinder, die gemeinschaftlich auf einer Rolltreppe eine ältere Reisende (83) bestohlen. Aus dem geschlossenen Rucksack entwendeten die zwei, schon häufig in der Vergangenheit aufgefallen, Diebe ein Smartphone. Die Bundespolizisten stellten die Beiden und gaben der glücklichen Eigentümerin ihr Hab und Gut zurück.
Die Bundespolizei warnt erneut vor Taschen- und Gepäckdieben an Bahnhöfen und Flughäfen. Gerade das Gedränge und Unachtsamkeit nutzen Diebe jeden Alters aus, um Wertgegenstände, Geldbörsen, Mobiltelefone aber auch ganze Gepäckstücke zu entwenden.
- Schützen Sie sich und Ihre Wertsachen! - Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten wie nötig mit! - Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere immer in verschlossenen Innentaschen! - Tragen Sie Taschen immer mit der Verschlussseite zum Körper! - Achten Sie besonders im Gedränge auf Wertsachen und Taschen!
Im aktuellen Fall vom 20.09.2021 stellten Bundespolizisten der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) gegen 08:30 Uhr zwei bekannte Diebe im Kölner Hauptbahnhof, nachdem diese einer älteren Reisenden auf der Rolltreppe das Smartphone aus dem geschlossenen Hauptfach des Rucksacks entwendet hatten. Mit Hilfe eines schwarzen Kleidungsstückes, welches über dem Unterarm gelegt war, versuchte die junge Täterin (15) zunächst den Diebstahl und anschließend das Mobiltelefon zu verstecken - doch der Plan ging glücklicherweise nicht auf. Die verdeckten Ermittler griffen ein und stellten die minderjährige Diebin sowie ihren 12-jährigen Bruder, welcher versuchte durch das richtige Positionieren den Blick auf den Taschendiebstahl einzuschränken und die Tathandlung abzusichern. Auf der Wache der Bundespolizei am Breslauer Platz übergaben die Fahnder das Smartphone an die 83-jährige Eigentümerin aus Köln zurück, welche den Diebstahl aufgrund eines "unguten Gefühls" bereits direkt nach Tat selbst bemerkt hatte. Die Bundespolizisten fertigten eine Strafanzeige wegen "besonders schwerem Fall des Diebstahls", sicherten Videoaufzeichnungen der Tat und übergaben die zwei Geschwister nach Ende aller Maßnahmen in die Obhut ihrer Mutter.
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