Kassel: Bundespolizei ermittelt spuckende Schwarzfahrer

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Symbolbild; Quelle: Bundespolizei
ots/Bundespolizeiinspektion Kassel
19 Jän 14:25 2021 von Presseportal.de Print This Article

Kassel (ots) - Ein 51-jähriger Zugbegleiter der Kurhessenbahn wurde letzte Woche (12.1.) Opfer einer Spuckattacke bei der Fahrscheinkontrolle in Kassel-Wilhelmshöhe.

Spucker mittels Videoaufzeichnungen überführt

Die Spucker waren zunächst drei unbekannte Männer von denen Ermittler der Bundespolizeiinspektion Kassel gestern (18.1.), mittels Auswertung von Videoaufzeichnungen, zwei eindeutig als Täter identifizieren konnten. Es handelt sich um zwei 18 und 20 Jahre alte, marokkanische Asylbewerber, die nur wenige Stunden vorher als Schwarzfahrer in einem Zug zwischen Gießen und Kassel aufgefallen waren.

Was war passiert?

Am Gleis 9 stiegen die Männer in eine Regionalbahn in Richtung Kassel-Hauptbahnhof. Alle drei hatten keinen Fahrschein. Sie zeigten lediglich Unterlagen einer Ausländerbehörde sowie der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen vor. Die Männer verhielten sich nach Angaben des Bahnmitarbeiters sehr aggressiv und sollten den Zug verlassen. Der Aufforderung kamen die Unbekannten nur zögerlich nach. Außerdem drohte einer des Trios dem Zugbegleiter mit Gewalt.

Auf Kleidung und Schuhe gespuckt

Als die Schwarzfahrer dann doch ausstiegen, spuckten die Männer dabei auf die Hose und die Schuhe des 51-jährigen Bahnbediensteten. Erst am nächsten Tag (13.1.) erstattete der Schaffner Strafanzeige bei der Bundespolizei. "Ich musste den ekelhaften Vorfall erst verdauen!", sagte der 51-Jährige der Bundespolizei.

Der dritte, bisher noch unbekannte, Spucker wird noch gesucht. Personenbeschreibung:

Etwa 20-25 Jahre alt, schätzungsweise 175 cm groß, schwarze Haare, bekleidet mit auffälliger, lila Wollmütze, einer dunkelgrünen, langen Winterjacke mit Kapuze und Pelzbesatz sowie mit rötlichen Sportschuhen. Der Mann mit heller Hautfarbe ist vermutlich arabischer Herkunft. Er trug einen grünen Koffer bei sich.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel bittet um Zeugenhinweise unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de .



Quelle: Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kassel, übermittelt durch news aktuell



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