Vorarlberg: Bürger:innenbeteiligung als zukunftsfähiges Modell für unsere Energieversorgung

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Bürger:innenbeteiligung als zukunftsfähiges Modell für unsere Energieversorgung::Pressekonferenz auf dem Dach des Kinderhauses Kennelbach – Landesrat Johannes Rauch Vizebürgermeisterin Irmgard Hagspiel, Adi Gross (Fachbereich Energie und Klimaschutz) und Brigitte Rodriguez Lopez, Leiterin der Kinderhauses Kennelbach
Foto: Frederick Sams
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Bürger:innenbeteiligung als zukunftsfähiges Modell für unsere Energieversorgung::Pressekonferenz auf dem Dach des Kinderhauses Kennelbach – Landesrat Johannes Rauch Vizebürgermeisterin Irmgard Hagspiel, Adi Gross (Fachbereich Energie und Klimaschutz) und Brigitte Rodriguez Lopez, Leiterin der Kinderhauses Kennelbach
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Bürger:innenbeteiligung als zukunftsfähiges Modell für unsere Energieversorgung::Pressekonferenz auf dem Dach des Kinderhauses Kennelbach – Landesrat Johannes Rauch Vizebürgermeisterin Irmgard Hagspiel, Adi Gross (Fachbereich Energie und Klimaschutz) und Brigitte Rodriguez Lopez, Leiterin der Kinderhauses Kennelbach
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Bürger:innenbeteiligung als zukunftsfähiges Modell für unsere Energieversorgung::Pressekonferenz auf dem Dach des Kinderhauses Kennelbach – Landesrat Johannes Rauch Vizebürgermeisterin Irmgard Hagspiel, Adi Gross (Fachbereich Energie und Klimaschutz) und Brigitte Rodriguez Lopez, Leiterin der Kinderhauses Kennelbach
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Bürger:innenbeteiligung als zukunftsfähiges Modell für unsere Energieversorgung::Pressekonferenz auf dem Dach des Kinderhauses Kennelbach – Landesrat Johannes Rauch Vizebürgermeisterin Irmgard Hagspiel, Adi Gross (Fachbereich Energie und Klimaschutz) und Brigitte Rodriguez Lopez, Leiterin der Kinderhauses Kennelbach
Foto: Frederick Sams
23 Mai 15:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Rauch: gemeinsam Strom produzieren und verbrauchen

Kennelbach (VLK) – Für den erfolgreichen Ausbau erneuerbarer Energieträger ist die breite Mitwirkung der Bevölkerung unabdingbar. Das Land unterstützt die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an klimaschutzrelevanten Projekten. Ein Beispiel dafür ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kinderhauses Kennelbach. Landesrat Johannes Rauch sieht enormes Potenzial zum Lernen und Nachmachen: „Das Motto lautet: gemeinsam Strom produzieren und verbrauchen!“

Aufgabe der Politik sei es, Rahmenbedingungen zu schaffen, führte der Landesrat beim heutigen (Freitag) Pressegespräch aus. Das geschieht vor allem durch legislative Grundlagen wie das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), „aber auch durch Ziele, die sich das Land setzt, wie die soeben beschlossene nächste Etappe der Energieautonomie Vorarlberg“, erklärte Rauch. „Die konkreten Umsetzungen erfolgen aber von Bürger:innen, von Unternehmen, von Gemeinden. Ohne deren Beteiligung können wir die Ziele nicht erreichen.“ Der Ausbau erneuerbarer Energieträger – in Vorarlberg betrifft das vor allem die Photovoltaik – hängt davon ab, dass sich viele Menschen und Institutionen daran ganz konkret beteiligen.

Gemeinde Kennelbach zeigt auf wie es geht

„Ein erfolgreicher Aufbau einer klimaneutralen Gemeinde wird aber nur dann gelingen, wenn nicht nur die Gemeinde als Vorbild wirkt, sondern auch den Bürger:innen vermittelt wird, dass der Klimaschutz uns alle betrifft“, sagte Vizebürgermeisterin Irmgard Hagspiel: „In einer langjährigen Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg (AEEV) haben wir in den letzten Jahren mehrere Bürgerbeteiligungsprojekte in unserer Gemeinde realisieren können.“ Hagspiel dankte den Kennelbacher Bürger:innen, die mit dem Kauf von Sonnenscheinen bereits vier Photovoltaikprojekte auf der Volksschule, der Turnhalle, dem Feuerwehrhaus und auf dem neu errichteten Kinderhaus realisieren konnten. Der damit produzierte Ökostrom von gut 110.000 kWh (Kilowattsunden) deckt den Strombedarf von rund 30 Haushalten.

„Im Kinderhaus Kennelbach werden im Sonnenkindergarten schon die Kleinsten für das Thema Energie und Enegieeinsparung sensibilisiert“, sagte die Leiterin Brigitte Rodriguez Lopez.

Unterstützung

Da dieses gemeinsame Handeln aber mit einem Organisationsaufwand verbunden ist, unterstützt das Land die Konzeption und den Aufbau von Bürgerbeteiligungsprojekten mit eigenen Förderungen. „Gerade Gemeinden haben breite Möglichkeiten, sich direkt an Bürger:innen zu wenden; sie können sich selbst an Investitionen beteiligen und dadurch bestimmte Vorhaben überhaupt erst ermöglichen. Und es stehen ihnen Flächen zur Verfügung (Dächer auf Verwaltungsgebäuden, Schulen, Sporteinrichtungen etc.), die genutzt werden können“, erläuterte Adi Groß vom Fachbereich Energie und Klimaschutz der Vorarlberger Landesregierung. Insgesamt verfolgt das Land Vorarlberg das Ziel, seinen Strom ab 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Dazu soll die Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern von derzeit 2400 auf 2810 GWh angehoben werden.

Förderung „BürgerInnenbeteiligung für Klimaschutzprojekte“

Anträge können ab sofort eingereicht werden. Einreichen können natürliche und juristische Personen (also Unternehmen), Zusammenschlüsse aller Art (wie Arbeitsgemeinschaften) sowie Gemeinden. Gefördert werden die Vorbereitung (Konzeption) und Umsetzung (Bewerbung, Organisation, Abwicklung) von Bürgerbeteiligungen für bestimmte Klimaschutzprojekte, beispielsweise Photovoltaikanlagen. Die Förderhöhe ist gestaffelt. Die maximale Förderhöhe beträgt 7.500 Euro. Die Richtlinien und das Antragsformular sind abrufbar unter
https://vorarlberg.at/-/buergerbeteiligung-fuer-klimaschutzprojekte-foerderungsrichtlinien


Quelle: Land Vorarlberg



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