Buddhismus seit 40 Jahren staatlich anerkannte Religion
Foto: ÖBR/Thule Jug
Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) feiert Jubiläum der staatlichen Anerkennung der Buddhalehre als Religion
Im Jahre 1983 wurde der Buddhismus in Österreich als erstem Land in Europa staatlich als Religion anerkannt. Damit erhielt er die rechtliche Gleichstellung mit dem Christentum und den anderen staatlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften.
Gerhard Weißgrab, der Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft sagt dazu: „Wir, die österreichischen Buddhistinnen und Buddhisten, haben mit dieser Anerkennung nicht nur viele Möglichkeiten der Entfaltung des Buddhismus in unserem Land bekommen, sondern auch zugleich die große Verpflichtung, an einer guten und heilsamen Entwicklung unserer Gesellschaft mitzuwirken. Ich denke, die Weisheit der buddhistischen Lehre war schon lange nicht mehr so wichtig wie gerade heute, wo wir durch sehr herausfordernde Entwicklungen und Krisen gut durchkommen müssen. Ich bin daher auch den vielen Menschen sehr dankbar, die auf unterschiedlichste Weise ihre Kräfte für diese Aufgaben der ÖBR immer zur Verfügung stellen.
Seit den ersten Spuren dieser Lehre in Österreich schon vor Jahrhunderten, hat sich bis heute der Buddhismus hier in seiner großen Vielfalt gut entwickelt. Die ÖBR ist zu einem wichtigen und auch gehörten Partner auf vielen Ebenen von Dialog und Zusammenarbeit geworden. 2023 freuen wir uns auf viele öffentliche Veranstaltungen und regen Austausch mit den anderen Religionen und vielen Bereichen der Gesellschaft.
Den großen Festakt zur 40-Jahre-Feier veranstalten wir Anfang März im großen Festsaal der Wiener Universität, auch als Zeichen unserer Verbundenheit mit den Wissenschaften."
Einen ersten Beitrag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird es in der Reihe „Religionen der Welt“, in ORF 2, am 7. Jänner um 16.54 Uhr, unter dem Titel: „Buddhas Weg nach Österreich“ geben“.
Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind laufend unter auf unserer Website abrufbar: https://www.oebr.at/aktuellesmedien/jubilaeum-2023/
Quelle: OTS