Heinsberg: Brennt Wohnhaus "Menschenleben in Gefahr"

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Brandschaden Holzbalkendecke
ots/Feuerwehr Hückelhoven
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Holzbalkendecke
ots/Feuerwehr Hückelhoven
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Blick auf die Einsatzstelle
ots/Feuerwehr Hückelhoven
18 Feb 20:02 2021 von Presseportal.de Print This Article

Hückelhoven-Hilfarth (ots) - Die Feuerwehr Hückelhoven wurde heute 18.02.21 gegen 10:50 Uhr zu einem Wohnungsbrand mit "Menschenleben in Gefahr alarmiert". Laut erster Meldung durch Anwohner sollte massiver Rauch aus einem Wohnhaus dringen und nicht bekannt sein, ob die Bewohner zuhause seien. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein Reihenhaus in der ehemaligen Zechensiedlung. Durch die ersten Einsatzkräfte konnte an der Einsatzstelle eine massive Rauchentwicklung am Wohnhaus sowie im Straßenzug festgestellt werden. Die Bewohnerin konnte vor der Brandwohnung angetroffen werden und teilte mit das alle Personen das Haus verlassen hätten, jedoch noch mehrere Tiere sich im Haus aufhalten würden. Durch den Rettungsdienst wurde die Bewohnerin die augenscheinlich dem Brandrauch ausgesetzt war in Augenschein genommen und betreut. Sofort wurde ein Atemschutztrupp mit Hohlstrahlrohr eingesetzt, der in die Brandwohnung vor ging und diese nach den vermissten Tieren absuchte, sowie die erste Brandbekämpfung im Erdgeschoß einleitete. Ein weiterer Atemschutztrupp ging ebenfalls über den Hauseingang in das erste Obergeschoß vor und kontrollierte hier die Räume. Da durch die Brandeinwirkung der Holzboden teilweise zerstört wurde hatte sich der Brand hierüber in das erste Obergeschoß ausgebreitet. Auch hier wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet, so dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Wegen der starken Verrauchung im Objekt wurden die Räume während der Brandbekämpfung mittels Wärmebildkameras kontrolliert, sowie im Nachgang Lüftungsmaßnahmen eingeleitet. Hierdurch konnten die vermissten Tiere schnell aufgefunden werden. Aus dem Wohnhaus wurden sechs Katzen sowie sechs Schildkröten geborgen. Leider konnte bei fünf Katzen nur noch der Tod festgestellt werden. Aufgrund der massiven Brandeinwirkung auf das Objekt waren Wasserleitungen geplatzt sowie Stromleitungen verschmort. Durch den anwesenden Energieversorger wurde die Brandwohnung Spannungsfrei geschaltet und die Wasserzufuhr abgeschiebert. Um die Statik des Wohnhauses zu klären wurde das Bauamt der Stadt Hückelhoven hinzugezogen, die nach Abschluss der Löschmaßnahmen das Wohnhaus für unbewohnbar erklärten. Da das Wohnhaus somit nicht mehr bewohnbar und betreten werden konnte, kamen die Bewohner erst mal bei Nachbarn unter. Mit Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Einsatzstelle dem Eigentümer übergeben. Eine Brandnachschau auf versteckte Glutnester wurde im Laufe des Nachmittages durchgeführt.

Gegen 13:00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

Im Einsatz waren die Hauptamtliche Wache, die Löscheinheit Hilfarth, der Löschzug1 Hückelhoven, die Verwaltungsstaffel, die Unterstützungseinheit QVC, der Rettungsdienst, die Polizei, sowie der Energieversorger und das Bauamt.



Quelle: Original-Content von: Feuerwehr Hückelhoven, übermittelt durch news aktuell



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