Eschenau: Brandstiftung - Feuer bei Gasthauswurde offenbar absichtlich gelegt
Foto: Matthias Lauber
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ESCHENAU IM HAUSRUCKKREIS. Der Großbrand bei einem Gasthaus in Eschenau im Hausruckkreis (Bezirk Grieskirchen) soll offenbar von einem 20-Jährigen absichtlich gelegt worden sein, das berichtet nun die Polizei. In der Nacht auf den 01. August 2024 stand ein bekanntes Wirtshaus in Eschenau im Hausruckkreis in Vollbrand. Wie die Polizei nun mitteilte, offenbar nicht der erste Brand beim Gasthaus. Bereits am 26. Mai 2024 wurde dort ein Papiercontainer in Brand gesetzt. Am 01. August 2024 wurde offenbar im Bereich des Carports wieder ein Brand gelegt, welcher sich binnen weniger Minuten auf das gesamte Gebäude ausbreitete. Die Polizei konnte nun einen 20-Jährigen als Tatverdächtigen ausforschen, er wurde kurzzeitig festgenommen. "Am 26. Mai 2024 wurde bei einem Gasthaus im Bezirk Grieskirchen ein Papiercontainer in Brand gesteckt. Die Feuerwehr fuhr sofort zum Einsatzort und konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Ein weiterer Schaden entstand nicht. Am 01. August 2024 erfolgte erneut eine Anzeige über einen Brandausbruch bei diesem Gasthaus. Dabei stand das Carport in Vollbrand und der Brand breitete sich rasch über den Dachstuhl auf das gesamte Gebäude aus. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern und den Brand löschen. Es waren insgesamt 17 Feuerwehren mit einer Gesamtstärke von etwa 200 Mann im Einsatz. Der Schaden am Gebäude dürfte beträchtlich sein. Die anschließenden Ermittlungen, die vom Landeskriminalamt Oberösterreich geführt wurden, führten nun zur Klärung der beiden Brandstiftungen. Ein Verdächtiger, ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen, konnte ausgeforscht, am 09. August 2024 festgenommen und in die Justizanstalt Wels überstellt werden. Er zeigte sich zu beiden Brandstiftungen geständig und wurde mittlerweile unter Verhängung gerichtlicher Auflagen wieder freigelassen. Er wurde wegen dem Verdacht der versuchten Brandstiftung, Brandstiftung und der Gefährdung der körperlichen Sicherheit an die Staatsanwaltschaft Wels angezeigt", berichtet nun die Polizei.
Quelle: www.laumat.at