Bremen: Brand in Mehrfamilienhaus - mehrere verletzte Personen
ots/Feuerwehr Bremen
Bremen-Hemelingen (ots) -
In der Hannoverschen Straße in Bremen-Hemelingen ist es in den Morgenstunden aus bislang noch nicht geklärter Ursache zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus gekommen. Als die ersten Notrufmeldungen gegen 06:00 Uhr in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle eingingen, war die Dramatik der Lage sofort zu erkennen, so dass unverzüglich Einsatzkäfte der Feuer- und Rettungswachen 1,2,3 und 7 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Mahndorf, Bremen-Blockland, Bremen-Arsten, Bremen-Osterholz und Bremen-Lehesterdeich alarmiert wurden. Da davon auszugehen war, dass eine unbekannte Anzahl an Personen verletzt worden sein könnte, wurden auch umfangreich Einsatzkräfte des Rettungsdienstes alarmiert. Für den ersteintreffenden Rettungswagen war die Situation besonders dramatisch. Bewohner des vom Brand betroffenen Gebäudes standen zum Teil nur in Schlafbekleidung und barfüßig auf der Straße. Beim Erkunden der Gebäuderückseite traf diese Fahrzeugbesatzung dann auf eine schwerverletzte Frau, die sich in Panik durch einen Sprung aus dem Obergeschoss ins Freie retten wollte. Insgesamt 10 Personen wurden im Einsatzverlauf vom Rettungsdienst versorgt. Drei Personen davon waren schwer bis mittelschwer verletzt und mussten zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser transportiert werden. Die übrigen sieben Personen waren glücklicherweise nur leicht verletzt. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte brannte eine Wohnung im ersten Obergeschoss in voller Ausdehnung. Der Brand hatte aber auch schon den Dachstuhl in Brand gesetzt und drohte sich weiter auszubreiten. Was folgte, war ein aufwendiger Feuerwehreinsatz bei dem Rund 110 Einsatzkräfte zum Einsatz kamen. Der Brand konnte durch rund 20 Trupps unter Atemschutz im Innen- und Außenangriff zügig unter Kontrolle gebracht werden. Danach folgten intensive Nachlöscharbeiten, die sich bis in die Mittagsstunden hinzogen und bei denen in mühsamer Arbeit nahezu das gesamte Dach abgedeckt werden musste, um auch noch das letzte Glutnest zu erreichen. Aufgrund der starken Geruchsbelästigung durch den Brandrauch wurde vorsorglich eine Information der Bevölkerung veranlasst. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Arbeit aufgenommen.
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