Kärnten: Bildungsreferent:innen-Konferenz: Anträge aus Kärnten einstimmig beschlossen
Foto: Büro LR Fellner
LR Fellner bei Bildungsreferent:innen-Konferenz in Traunkirchen (OÖ) – Einstimmiger Beschluss für Anträge aus Kärnten zu Digitalisierung und Administrative Assistenzen - „Freue mich über den breiten Konsens bei diesen sehr wichtigen Themen“
TRAUNKIRCHEN. Der Bildungsreferent des Landes Kärnten, Landesrat Daniel Fellner, wohnt derzeit im oberösterreichischem Traunkirchen der Landesbildungsreferent:innen-Konferenz bei – ein Zusammentreffen der Bildungsreferent:innen Österreichs . Unter den bisherigen Beschlussfassungen aller Bundesländer finden sich auch zwei wichtige Anträge aus Kärnten wieder. In den Bereichen „Digitalisierung“ und „Administrative Assistenzen“ gab es breiten Konsens, zwei Anträge wurden einstimmig beschlossen. „Ich freue mich sehr über den breiten Konsens in diesen wichtigen und zentralen Bereichen unseres Bildungssystems“, so Fellner.
Beschlossen wurde die Forderung nach einer Aufstockung der Mittel für administrative Assistenzen. Bisher werden zwei Drittel der Kosten vom Bund getragen, die Personalkosten steigen jedoch jährlich und die Anforderungen wachsen entsprechend. „Ohne eine entsprechende Anpassung der Mittel wird es schwierig, diese wichtige Unterstützung in vollem Umfang aufrechtzuerhalten. Hier brauchen wir dringend eine Aufstockung“, fordert Fellner. Die Maßnahme sei wesentlich, um Schulleitungen zu entlasten, damit diese sich stärker auf das Wesentliche, nämlich die Bildung unserer Kinder, konzentrieren könnten.
Auch im Bereich der Digitalisierung erlangte man breiten Konsens, in einem einstimmig gefällten Beschluss wird die Bundesregierung aufgefordert, ein langfristiges Konzept für die Digitalisierungsoffensive zu gestalten. Geräte, die seit mehreren Jahren im Einsatz sind, müssten ersetzt werden. Bisher fehlt es jedoch an einem klaren Plan zur dauerhaften Finanzierung der notwendigen Endgeräte und Lizenzen. „Es darf nicht sein, dass Länder und Gemeinden in Vorleistung gehen müssen, um die notwendigen Lizenzen zu finanzieren“, so Fellner. Die Digitalisierungsoffensive sie wichtig und die Voraussetzung, um einen zeitgemäßen Unterricht gewährleisten zu können, so Fellner. „Die Digitalisierung darf nicht auf halbem Weg stehenbleiben. Was fehlt ist ein langfristiges Konzept, um sicherzustellen, dass unsere Schulen auch in Zukunft digital gut ausgestattet sind.“
Quelle: Land Kärnten