Coesfeld: Bilanz des Fahrrad-Licht-Checks
ots/Polizei Coesfeld
Coesfeld (ots) -
Von Mittwoch (01.12.21) bis Freitag (03.12.21) hat der diesjährige Fahrrad-Licht-Check stattgefunden. An den drei Tagen kontrollierte die Polizei von 7 Uhr bis 8.30 Uhr in Lüdinghausen, Dülmen und Coesfeld Fahrradfahrer an Schulwegen. Unterstützung erhielten sie von der Fachgruppe Zweiradmechaniker der Kreishandwerkerschaft. Die Monteure reparierten geringfügige Mängel vor Ort. Dazu zählten unter anderem lose Dynamos und nicht richtig festgeschraubte Rücklichter.
Die überwiegende Zahl der Leezen war ordnungsgemäß ausgestattet. Ein Trend, der sich bei den Licht-Checks der vergangenen Jahre auch schon gezeigt hat. Nicht nur darüber freut sich die Polizei im Kreis Coesfeld. Auch die Beleuchtung funktionierte in den meisten Fällen. Dennoch zahlten sechs Radfahrer ab dem 14. Lebensjahr ein Verwarngeld, weil sie entgegen der Fahrtrichtung unterwegs waren.
Die Beamten fertigten insgesamt 32 Elternanschreiben. Hierdurch haben die Erziehungsberechtigten den Auftrag, die Räder ihrer Schützlinge wieder mängelfrei zu machen.
Die reparierten Zweiräder sollen sie dann bei einer Polizeiwache vorzeigen. Hilfe bei der Instandsetzung geben die teilnehmenden Fahrradhändler. Schulkinder, die mit defekten Lichtanlagen unterwegs sind, können sich im Rahmen des "Licht-Checks" bei ihnen melden. Sie reparieren die Beleuchtungsanlagen an den Rädern - lediglich für den Preis des bei der Reparatur benötigten Materials.
Wichtig war es den Polizisten, mit den Radfahrern ins Gespräch zu kommen und auf das Thema Sichtbarkeit aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund gab es etliche Bürgergespräche. Auch erhielten Fahrradfahrer Leuchtwesten.
Acht Kinder verunglückten 2020 auf dem Weg zur Schule mit ihren Fahrrädern. 18 waren es 2019.
Die Gesamtzahl der verunglücken Fahrrad- und Pedelecfahrer mit Verletzungen belief sich 2020 auf 285. 2019 waren es 302.
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