Langenfeld: Betrüger erbeuten Geld per WhatsApp
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) -
Bislang unbekannte Tatverdächtige haben am Freitag (26. August 2022) eine 63-jährige Langenfelderin um mehrere tausend Euro betrogen. Die Frau bekam betrügerische Nachrichten über den Messengerdienst WhatsApp, in denen sie zu Überweisungen aufgefordert wurde.
Das war geschehen:
Gegen 11 Uhr bekam eine 63-jährige Frau aus Langenfeld mehrere WhatsApp-Nachrichten von einer ihr unbekannten Nummer. Die Betrüger gaben sich als Sohn der Langenfelderin aus und gaben vor, dass dieser eine neue Nummer habe, da das alte Handy einen Wasserschaden erlitten habe. Sie forderten die Langenfelderin auf, Fotos des Enkelkindes zu schicken, da auf dem neuen Handy keine vorhanden seien. Die 63-Jährige kam der Aufforderung nach und hielt dadurch die Konversation für glaubhaft.
Im weiteren Chatverlauf forderten die Betrüger die Frau auf, mehrere Rechnungen zu begleichen. Da die Langenfelderin davon ausging, dass es sich bei dem Chatpartner wirklich um ihren Sohn handelt, kam sie der Aufforderung nach und tätigte mehrere Überweisungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Später bemerkte sie den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei nimmt diesen Betrug zum Anlass, um erneut vor Betrugsversuchen aller Art, insbesondere aber über den Messengerdienst WhatsApp zu warnen:
Seien Sie stets skeptisch, wenn Sie Nachrichten von Ihnen unbekannten Nummern erhalten. Betrügerische Nachrichten werden nicht nur an Seniorinnen und Senioren, sondern an WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzer jeglichen Alters gesendet. Erkundigen Sie sich immer bei Ihren Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern, ob wirklich ein Rufnummernwechsel vorliegt. Seien Sie immer wachsam, wenn plötzlich um die Überweisung eines Geldbetrags gebeten wird. Vermutlich würden Ihre "echten" Kinder und Enkel in einem solchen Fall immer das persönliche Gespräch mit Ihnen suchen. Ignorieren Sie betrügerische Nachrichten, blockieren Sie die unbekannte Nummer und erstatteten Sie Anzeige bei der Polizei. Bitte sprechen Sie auch mit Ihren Freunden, Bekannten und Nachbarn über diese und andere Betrugsmaschen.
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