Oberhausen: Beschwerden über Raser nachgegangen
ots/Polizeipräsidium Oberhausen
Oberhausen (ots) - Die Polizisten vom Oberhausener Verkehrsdienst nehmen fast täglich Hinweise, Anregungen und Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern zu Rasern in ihren Wohnvierteln zum Anlass, dort einmal genauer hinzusehen.
Genau das taten sie dann gestern Nacht (8.9.) auch auf der Mellinghofer Straße. Schon bald raste dort ein Mercedes-Fahrer mit 99 km/h durch die Messstelle. Erlaubt sind in diesem Bereich aber nur maximal 40 km/h.
Der Raser erklärte sein Verhalten damit, dass er "schnell nach Hause" wollte.
Schnell wird der Raser aber wohl nur die Folgen seines Verstoßes vor Augen geführt bekommen:
56 km/h zu schnell = 280 Euro Bußgeld + 2 Punkte + 2 Monate Fahrverbot
Nur wenige Stunden zuvor war auf der Hiberniastraße ein 17-jähriger Kradfahrer bei erlaubten 30 km/h mit 70 km/h gemessen worden. Er erklärte den Polizisten, dass er sich gerade in der Fahrschulausbildung für den Klasse B-Führerschein befinde.
Was erwartet den Führerscheinaspiranten jetzt?
37 km/h zu schnell = 160 Euro Bußgeld + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot
Die Regelfolgen im bundeseinheitlichen Bußgeldkatalog gehen davon aus, dass der Betroffene verkehrsrechtlich unvorbelastet ist (keine verwertbaren Eintragungen im Verkehrszentralregister) und dass der Verstoß nur fahrlässig begangen wurde.
Liegen - insbesondere einschlägige - Vorbelastungen vor und / oder wurde der Geschwindigkeitsverstoß vorsätzlich begangen, ist im Regelfall die Geldbuße angemessen zu erhöhen.
Quelle: Original-Content von: Polizeipräsidium Oberhausen, übermittelt durch news aktuell