Gmunden: Beim Schneeschuhwandern am Kopf verletzt

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Foto: Bergrettung Ebensee
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Foto: Bergrettung Ebensee
18 Feb 18:41 2025 von Redaktion International Print This Article

Rettung nach Sturz am Alberfeldkogel

Ein deutsches Urlauberpärchen im Alter von 56 und 61 Jahren unternahm am 18. Februar 2025 gegen 9 Uhr eine Schneeschuhwanderung von der Bergstation Feuerkogelseilbahn zum Europakreuz auf dem Alberfeldkogel im Gemeindegebiet Ebensee. Dazu starteten die beiden gegen 10 Uhr bei der Bergstation und kamen um 11 Uhr beim angeführten Gipfel an. Dort bestaunten sie die Aussicht, wobei die 61-Jährige am Schnee ausrutschte und sich dabei am Kopf und am rechten Arm verletzte. Da ein Abstieg nicht mehr möglich war, wurde von einem weiteren Schneeschuhwanderer der Alpinnotruf gewählt. Die Bergrettung Ebensee und ein Alpinpolizist wurden alarmiert. Die verletzte Frau wurde von den eintreffenden Einsatzkräften erstversorgt. Da zu dieser Zeit dichter Nebel am Feuerkogel-Plateau herrschte, war eine Rettung mittels Notarzthubschrauber nicht möglich. Somit mussten weitere Einsatzkräfte der Alpinpolizei und Bergrettung für eine terrestrische Rettung nach alarmiert werden . Mit Unterstützung des Seilbahnpersonals und deren Ski-Doos konnte die Frau beim flacheren Teil der Wanderstrecke per Skischlitten ins Skigebiet zurückgebracht werden. Dort wartete bereits der Notarzthubschrauber "Martin 3", der die Verletzte ins Krankenhaus flog.

Update der Bergrettung:

Nach dem Unfall einer Schneeschuhwanderin am Feuerkogel standen am Dienstag den 18. Februar 2025 zu Mittag die Bergrettung, Rettungshubschrauber und Alpinpolizei im Einsatz.

Die Verunfallte war zusammen mit ihrem Lebensgefährten von der Bergstation der Feuerkogel-Seilbahn zum Alberfeldkogel aufgestiegen, als sie im Gipfelbereich ausrutschte und sich eine Platzwunde am Hinterkopf sowie eine Verletzung an der rechten Hand zuzog.

Schnell wurde ein Notruf abgesetzt, und die Einsatzkräfte wurden alarmiert. Glücklicherweise reagierten andere anwesende Wanderer umgehend und konnten die Gestürzte wärmetechnisch gut versorgen. Ein zufällig im Gebiet befindlicher Bergretter erreichte die Unfallstelle innerhalb kürzester Zeit. Kurz darauf trafen drei weitere Bergretter ein, die dank der Ski-Doos der Mitarbeiter der Feuerkogel-Seilbahnen ins hintere Edeltal transportiert wurden. Von dort aus konnten sie rasch mit einer Trage auf den Alberfeldkogel aufsteigen. Die Alpinpolizei stieß wenig später zum Einsatz hinzu.

Aufgrund der dichten Wolkendecke am Feuerkogelplateau, musste der alarmierte Rettungshubschrauber weiter unten bei der Talstation des Gsoll 8er Jets landen. Der Notarzt fuhr mit der Gondel zur Gsoll Bergstation und wurde ebenfalls mit einem Ski-Doo zum Unfallort gebracht. Gemeinsam gelang es den Einsatzkräften, die Schneeschuhwanderin zu versorgen und sie mittels Trage ins hintere Edeltal zu transportieren. Dort wurde sie in den Akia umgelagert, mit dem Ski-Doo zur Bergstation des Gsoll 8er Jets gebracht und weiter zur Talstation transportiert, wo bereits der Rettungshubschrauber auf sie wartete um sie ins Krankenhaus zu bringen.

Insgesamt waren acht Bergretter der Bergrettung Ebensee, die Alpinpolizei, ein Notarzt, der Rettungshubschrauber sowie drei Mitarbeiter der Feuerkogel-Seilbahnen mit Ski-Doos im Einsatz. Dank der schnellen und professionellen Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die verletzte Schneeschuhwanderin zügig und sicher aus der alpinen Notlage gebracht und medizinisch versorgt werden.


Quelle: LPD Oberösterreich, Bergrettung Oberösterreich Ortsstelle Ebensee



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