Barmstedt: Personensuche am Rantzauer See - Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort
Pinneberg (ots) -
Datum: Donnerstag, 05. Mai 2022, 21:01 Uhr +++ Einsatzort: Barmstedt, Hofkoppelweg +++ Einsatz: TH WASSER Y (TH Gewässer, Menschenleben in Gefahr)
Gegen 21 Uhr meldeten Passanten eine männliche Person, die im Bereich des Rantzauer See in Barmstedt geschwommen ist und wenig später unter Wasser gegangen. Ein Auftauchen der Person konnten die Passanten nicht beobachten. Daraufhin alarmierte die kooperative Regionalleitstelle West die Freiwillige Feuerwehr Barmstedt für eine Personensuche im Rantzauer See. In der Anfangsphase suchten mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei gemeinsam mit den zur Vermietung zur Verfügung stehenden Tretbooten den Rantzauer See nach der vermissten Person ab. Der Einsatzleiter, Kai Seifert der Feuerwehr Barmstedt, alarmierte zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Bullenkuhlen, um in dem Bereich der Krückau zusätzlich eine Personensuche durchzuführen.
Ebenfalls wurde durch die Feuerwehr Barmstedt eine Drohne eingesetzt, um eine Personensuche aus der Luft durchzuführen. Die Suchmaßnahmen aus der Luft wurden wenig später durch einen Polizeihubschrauber der Bundespolizei unterstützt. Die mitalarmierte Tauchergruppe der Feuerwehr Itzehoe durchsuchte in enger Zusammenarbeit mit der DLRG Ortsgruppe Barmstedt die von den Augenzeugen berichtete Unfallstelle. In dem besagten Seeabschnitt hat der Rantzauer See eine Wassertiefe von 1,5 - 1,8 Meter.
Im späteren Einsatzverlauf wurde die Personensuche auf das umliegende Gebiet ausgeweitet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Barmstedt durchsuchten fußläufig rund um den Rantzauer See die Umgebung. Die nachalarmierte DLRG Ortsgruppe Wedel setzte gegen Mitternacht ein Boot mit Sonar ein und durchsuchte erneut großflächig die vermeintliche Unfallstelle.
Gegen 2 Uhr wurden die Suchmaßnahmen ergebnislos eingestellt. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Mit erschrecken musste leider festgestellt werden, dass in den sozialen Medien bezüglich der Personensuche am Rantzauer See viel Unruhe herrschte. Viele Bürgerinnen und Bürger machten sich große Sorgen, einige Bürgerinnen und Bürger wiederum verbreiteten ihre Informationen aus dritter Hand in den sozialen Medien. Darunter wurden bedauerlicherweise auch mehrere Falschinformationen verbreitet. Deshalb unser dringender Appell an alle: Verbreiten Sie niemals Informationen aus dritter Hand und verlassen Sie sich auf sichere Informationsquellen mit gesicherten Informationen.
Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg, übermittelt durch news aktuell