Sankt Augustin: Bahnstrecken sind kein Kinderspielplatz - Bundespolizei ermittelt!
ots/Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Köln/Engelskirchen (ots) - Gestern Abend (10. März) stellte sich eine Frau auf die Schienen eines geschlossenen Bahnübergangs in Loope (Engelskirchen). Sie winkte und entfernte sich kurz vor Eintreffen des Zuges wieder aus dem Gleisbereich zu zwei weiteren Personen.
Der Triebfahrzeugführer leitete eine Schnellbremsung ein und versuchte die drei Personen anzusprechen, die jedoch jeweils in ein Auto stiegen und flohen. Er erlitt einen Schock und wurde für die Weiterfahrt abgelöst.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" ein und suchte die Umgebung mit einem Polizeihubschrauber ab. Weitere Ermittlungen dauern an.
Sachdienliche Hinweise können unter der bundesweiten Hotline der Bundespolizei: 0800 6888000 oder jeder anderen Polizeidienststelle gemacht werden.
Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Daher der Appell: Das oben erwähnte Verhalten ist leichtsinnig und kann zu tragischen Unfällen führen. Zudem handelt ordnungswidrig, wer Gleise unbefugt überschreitet oder sich unbefugt innerhalb der Gleise aufhält.
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