Segeberg: Austritt von Crude Glycerine aus Tankwagen

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Die bereits ausgetretene Masse wurde durch die Feuerwehr mit einem Schnellangriff verdünnt und weggespült.
ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg
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Mit hohem Druck wurde der Stoff aus dem Domdeckel gedrückt.
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Aus bisher ungeklärten Gründen kam es in einer der drei Kammern des Tankwagens zu einem biochemischen Prozess. Infolge dieses Prozesses trat unkontrolliert der Stoff "Crude Glycerine" aus.
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Der LKW- Fahrer berichtete dem Einsatzleiter, er habe 25,5 Tonnen "Crude Glycerine" (Cluco C) geladen.
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26 Mai 10:55 2021 von Presseportal.de Print This Article

Bark-Bockhorn (ots) - Am Dienstagabend gegen kurz nach 21 Uhr erreichte die Kooperative Regionalleitstelle West der Notruf, dass aus einem Tankwagen auf dem Gelände der Aral Tankstelle in Bark-Bockhorn eine schaumige Flüssigkeit ausläuft sowie eine leichte Rauchentwicklung zu sehen ist.

Ein aus dem Kreis Dithmarschen stammenden Lastkraftwagenfahrers, welcher sich aktuell in seiner Pause auf dem Parkplatz befand, bemerkte plötzlich einen lauten Knall aus seinem Tankwagen und alarmierte die Rettungskräfte.

Aus bisher ungeklärten Gründen kam es in einer der drei Kammern des Tankwagens zu einem biochemischen Prozess. Infolge dieses Prozesses trat unkontrolliert der Stoff "Crude Glycerine" aus.

Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurden die Feuerwehren aus Bark, Bockhorn, Hartenholm, Wahlstedt, Rickling, Bad Segeberg, Fehrenbötel sowie die Führungsgruppe Amt Leezen mit dem Einsatzstichwort "Technische Hilfeleistung, Standard - Austritt von Gefahrstoffen" alarmiert.

Der LKW- Fahrer berichtete dem Einsatzleiter, er habe 25,5 Tonnen "Crude Glycerine" (Cluco C) geladen.

Im Verlauf der Erkundung stellte sich heraus, das "Crude Glycerine" ein Futtermittel/Rohgylcerin ist, welches seinen Einsatz in Biogasanlagen/Silos findet. Aufgrund der neuen Erkenntnisse ging man davon aus, dass der Stoff aus unbekannten Gründen begonnen hat zu gären und nun durch den erhöhten Druck aus dem Domdeckel läuft.

Da der Stoff für die Umwelt nicht als gefährlich eingestuft ist, wurden die Kräfte daraufhin reduziert.

Durch den LKW-Fahrer wurde ein zweiter Tankwagen zum Umpumpen der zwei weiteren sowie der beschädigten Kammer bestellt.

Die bereits ausgetretene Masse wurde durch die Feuerwehr mit einem Schnellangriff verdünnt und weggespült.

Gegen kurz nach 22 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.



Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell



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