München: Aufgriff von Güterzugmigranten und Schleusern am Rangierbahnhof Ost / Bundespolizei mit Luftunterstützung erfolgreich
ots/Bundespolizeidirektion München
München (ots) -
Am Samstagmorgen (11. Dezember) griff die Bundespolizei am Rangierbahnhof Ost neben zwei zuvor mittels Güterzug illegal in die Bundesrepublik eingereiste Männern auch zwei weitere Männer auf, die als Schleuser fungierten und die beiden abholten.
Um 09:40 Uhr meldete die Deutsche Bahn Personen, die sich unerlaubt im Gleisbereich des Rangierbahnhof München-Ost aufhielten. Mehrere Streifen, die mit einer Helikopterbesatzung der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim nach den Gemeldeten suchten, erkannten in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhaltepunktes Berg am Laim an einer Straßenbahnhaltestelle einen mit Insassen besetzten Pkw. Nachdem eine vorliegende Personenbeschreibung mit zwei der Insassen übereinstimmte, wurden die Insassen sowie das Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass zwei Türken (42 und 50 Jahr alt) im Rangierbahnhof Ost von einem ankommenden Güterzug gesprungen, über die Gleise geflüchtet und an der Haltestelle vom Fahrer (37-jähriger Türke) und dem Beifahrer (25-jähriger Niederländer) aufgenommen worden waren.
Durch den Helikopter der Bundespolizei konnte am in Frage kommenden Güterzug eine aufgeschlitzte Plane eines Sattelaufliegers festgestellt werden. Bei einer Nachschau im betroffenen Auflieger konnte ein Rucksack mit Bekleidung aufgefunden werden, der den beiden Migranten zugeordnet werden konnte. Durch den Polizeihubschrauber konnten keine weiteren Migranten im Gleisbereich festgestellt werden. Zu Beeinträchtigungen im Personenbahnverkehr kam es nicht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Güterzug für die Weiterfahrt freigegeben. Die Endsachbearbeitung der Schleusung und unerlaubten Einreise sowie die vier daran Beteiligten übernahm das Fachdezernat des Polizeipräsidiums München.
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