Koblenz: Auffahrunfall am Stauende

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Verkehrsunfall aus der Drohenperspektive
ots/Verkehrsdirektion Mainz
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Verkehrsunfall aus der Drohenperspektive
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Verkehrsunfall aus der Drohenperspektive
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19 Mär 09:08 2022 von Presseportal.de Print This Article

Gau-Bickelheim (ots) -

Am 18.03.2022, gegen 16:39 Uhr, ereigneten sich auf der BAB61 in Fahrtrichtung Koblenz nahezu zeitgleich vier Verkehrsunfälle. Drei hiervon gingen mit Sachschaden aus, einer endete mit Schwerverletzten und einem geschätzten Sachschaden von 50000 Euro.

In Folge eines der leichten Verkehrsunfälle kam es zwischen der Anschlussstelle Bad Kreuznach und dem AD Nahetal zu einem Stau. Daher hielt ein 42-jähriger Fahrer eines Sattelzuges sein Gespann auf dem rechten Fahrstreifen am Stauende an. Hierauf reagierte ein 25jähriger Pkw-Fahrer aus bisher nicht geklärten Gründen zu spät. Um eine Kollision zu vermeiden, wechselte der Pkw-Fahrer auf den linken Fahrstreifen, kollidierte dabei aber noch mit dem Unterfahrschutz des Aufliegers und anschließend mit der Mittelschutzplanke. Ein 29-Jähriger, der mit seinem Pkw den linken Fahrstreifen befuhr, konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte frontal mit dem an der Mittelschutzplanke stehenden Pkw.

Der 25jährige Unfallverursacher konnte sich noch selbstständig aus dem vollständig zerstörten Fahrzeug befreien und wurde anschließend mittels eines Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum Mainz verbracht. Der zweite Pkw-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die BAB61 für mehr als 3 Stunden voll gesperrt und konnte erst gegen 19:46 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Trotz einer eingerichteten Umleitung kam es zeitweise zu einem 16km langen Rückstau. Zur Dokumentation des Unfalls wurde auch eine polizeiliche Drohne eingesetzt.

Ein Großteil der Verkehrsteilnehmer unterstützte durch die Bildung einer Rettungsgasse die Arbeit der Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Aber auch hier gab es wieder einige Fahrzeugführer, die sich dazu veranlasst sahen, in der Rettungsgasse zu halten, diese zu durchfahren oder im Stau zu wenden. Ganz besonders dreist tat sich hierbei ein Pkw-Fahrer hervor. Der Mann durchfuhr die Rettungsgasse bis zur Unfallörtlichkeit und verlangte, auf Grund eines wichtigen Termins, durchgelassen zu werden. Trotz der Unmöglichkeit seines Ansinnens wurde der Fahrer gegenüber den Einsatzkräften ausfällig und beharrte auf seinen wichtigen Termin. Wie alle anderen festgestellten Sünder darf er mit Post von der Zentralen Bußgeldstelle aus Speyer rechnen.



Quelle: Original-Content von: Verkehrsdirektion Mainz, übermittelt durch news aktuell



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