Graz: Aktuelles aus dem Stadtsenat

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Graz

12 Dez 19:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Ausgewählte Beschlüsse der Sitzung vom 12. Dezember 2024

Das Johann Puch Museum bekommt eine Förderung in der Höhe von 15.000 Euro. Damit wird ein Teil des Betriebs in der Puchstraße 85 finanziert. Außerdem erhält der Verein Rettungshunde Graz eine Unterstützung in der Höhe von 5.000 Euro. Mit 28-Mensch-Hunde-Teams steht der Verein rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung, um in Not geratene Personen zu suchen und sie aus misslichen oder lebensgefährlichen Situationen zu befreien. Die Förderungen wurden einstimmig beschlossen.

TO 6: Geh- und Radweg Kirchner-Kaserne

Die Stadt Graz plant Verbesserungen der Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr im Bereich der ehemaligen Kirchner-Kaserne. Die Maßnahmen umfassen die Verbindung bestehender und geplanter Wege sowie die Schaffung neuer Verbindungen:

  • Nord-Süd-Verbindung: Ein Geh- und Radweg soll an die Dr.-Plochl-Straße angeschlossen werden, um eine nahtlose Verbindung zu ermöglichen.
  • Ost-West-Verbindung: Ein neuer Weg verbindet künftig die Neuholdaugasse mit der Kasernstraße, verläuft entlang eines geplanten Parks und Sportplatzes und sorgt für eine durchgehende Ost-West-Verbindung.
  • Erweiterung Trattenweg: Ein Gehweg mit Grünstreifen und ein Radfahrstreifen entstehen an der Südseite des Trattenweges, um die zukünftigen Sportflächen zu erschließen.
  • Gehweg Kasernstraße: Ein Lückenschluss entlang der Kasernstraße soll die Verkehrssicherheit verbessern.

Die Maßnahmen kosten rund 330.000 Euro und werden 2025 bis 2026 umgesetzt. Ziel ist eine umweltfreundliche Mobilität und bessere Lebensqualität für die Bewohner:innen. Der Beschluss dazu fiel einstimmig.

TO 7: Geh- und Radweg Kulmergründe

Auch eine neue Geh- und Radwegverbindung zwischen der Fröhlichgasse und der Flurgasse ist geplant, um die Mobilität in der Stadt zu verbessern und umweltfreundliche Verkehrsoptionen zu fördern. Die Verbindung wird in drei Abschnitte unterteilt:

  • Nördlicher Abschnitt: Getrennter Geh- und Radweg auf einer Länge von etwa 100 Metern.
  • Mittlerer Abschnitt: Ein gemischter Geh- und Radweg mit einer Länge von etwa 200 Metern, der Richtung Süden führt und den Hauptteil des Projektes darstellt.
  • Südlicher Abschnitt: Anbindung an die Flurgasse über einen gemischten Weg mit einer Länge von etwa 115 Metern.

Entlang der Strecke werden Beleuchtungen installiert und bestehende Bäume erhalten. Zusätzlich entsteht eine neue Parkanlage, die den Weg ergänzt. Das Projekt, das rund 440.000 Euro kostet, soll im Frühjahr 2025 starten und bis 2026 abgeschlossen sein. Die Finanzierung erfolgt durch Umschichtungen aus anderen Projekten sowie städtische Mittel. Ziel ist es, eine sichere, durchgängige und umweltfreundliche Verbindung zu schaffen, die auch eine direkte Anbindung an das BORG Monsberger ermöglicht. Der Stadtsenat gab die Mittel einstimmig frei.

TO 9: Fahrradstraße Laimburggasse

Die Laimburggasse soll als Fahrradstraße ausgestaltet werden, um die stark genutzte Nord-Süd-Radachse sicherer und attraktiver zu machen. Der 900 Meter lange Abschnitt von der Vogelweiderstraße bis zur Wickenburggasse wird mit Bürger:innenbeteiligung konkret gestaltet, wobei der Radverkehr künftig Vorrang erhalten und der öffentliche Raum aufgewertet werden soll. Besonders rund um den Hasnerplatz wird der Bereich für Radfahrende und Fußgänger:innen gestaltet, während der KFZ-Verkehr stark reduziert wird. Die Kosten von 790.000 Euro decken Baumaßnahmen, Begrünung und Möblierung ab. Der Baustart erfolgt Mitte 2025, die Fertigstellung bis Ende des Jahres. Die Mittel für die Fahrradstraße wurden gegen die Stimmen von Stadtrat Riegler, Stadtrat Hohensinner und Stadträting Schönbacher freigegeben.

TO 11: Infrastrukturförderungen für die Kultur

Der Stadtsenat bewilligt einstimmig Infrastrukturförderungen im Umfang von insgesamt 100.200 Euro für verschiedene kulturelle Einrichtungen und Projekte. Zu den unterstützten Maßnahmen zählen unter anderem die Renovierung von Proberäumen des Mezzanin Theaters, die Anschaffung und Wartung eines Konzertflügels für den Musikverein, sowie der Einbau einer Klimaanlage im Theater am Lend. Weitere Förderungen umfassen die Erstinvestition in die Regimentskapelle des ehemaligen k.u.k. Infanterieregiments Nr. 27 und die technische Infrastruktur für Netzwerkkunstprojekte des Vereins mur.at. Auch kleinere Projekte, wie die Klaviermiete für ein Konzert im Rahmen der Konzertreihe „Interpenetration" oder die Anschaffung eines Konzertklaviers für das Boulevardtheater, werden berücksichtigt. Diese Investitionen sollen die kulturelle Vielfalt der Stadt unterstützen und gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung fördern.


Quelle: Stadt Graz



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