ARBÖ: Mit dem Hund in den Urlaub

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ARBÖ: Mit dem Hund in den Urlaub
Foto: Bildagentur Zolles KG
09 Aug 11:00 2024 von OTS Print This Article

Im wohlverdienten Urlaub darf auch der beste Freund des Menschen nicht fehlen. Allerdings gibt es bei der Mitnahme von Hunden einiges zu beachten.

Laut Statista finden in Österreich rund 766.000 Hunde ein zu Hause. Viele Hundebesitzer lassen ihre vierbeinigen Familienmitglieder auch im wohlverdienten Urlaub nicht zurück, sondern nehmen diese einfach mit. Der ARBÖ hat zusammengefasst, worauf man auf Reisen mit Haustieren achten muss.

Bei langen Autofahrten mit Hunden sollte man die Reise möglichst in die kühleren Nacht- oder frühen Morgenstunden legen, um die Hitze zu vermeiden. Wichtig: Lassen Sie Ihren Hund niemals allein im Auto zurück, auch nicht für kurze Erledigungen. Bereits bei einer Außentemperatur von 24 Grad Celsius kann sich der Innenraum eines Autos in kurzer Zeit auf über 40 Grad Celsius aufheizen. Diese extreme Hitze kann für Hunde schnell lebensbedrohlich werden. Zu beachten ist zudem, dass die Luftauslässe der Klimaanlage nicht direkt auf den Hund gerichtet sind, da auch die kalte Luft für das Tier ungesund ist.

Außerdem ist es ratsam, längere Pausen einzuplanen, damit der Hund ausreichend Auslauf bekommt. Längere Autofahrten bedeuten auch für die Vierbeiner Stress, deswegen kann es helfen, den eigenen Wasser- und Futternapf sowie das Lieblingsspielzeug Ihres Hundes mitzunehmen. Das stellt sicher, dass das Tier während der Fahrt gut versorgt ist und sich am Urlaubsziel schnell wohlfühlt.

Transport von Hunden:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hunde sicher von einem Ort zum anderen zu transportieren. Der ARBÖ empfiehlt Metall-Transportboxen, die in unterschiedlichen Größen erhältlich sind. Dabei ist es wichtig, dass der Hund genügend Platz hat, aber gleichzeitig im Falle eines Unfalls nicht zu viel Raum hat, um umhergeschleudert zu werden. Wird das Tier ohne Box im Kofferraum transportiert, sind auch Netze und Gitter eine Option. Sie verhindern, dass das Tier nach vorne springen kann, bergen jedoch die Gefahr, dass sich das Tier bei abrupten Bremsen verletzt.

Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung sind Anschnallgurte. Diese müssen speziell auf den Hund abgestimmt werden und erfordern zudem ein geeignetes Brustgeschirr. Bitte beachten Sie, dass der Einsatz dieser Gurte auf dem Beifahrersitz nicht erlaubt ist. Wird ein Tier im Fahrzeug nicht oder nicht korrekt gesichert, drohen Strafen, die auch mehrere Hundert Euro ausmachen können.

EU-Heimtierausweis

Auf Reisen innerhalb der EU und EWR ist die Mitnahme eines Haustieres (Hunde, Katzen, Frettchen) nur mit dem EU-Heimtierausweis erlaubt. Dieser Ausweis dokumentiert den Gesundheitszustand Ihres Haustieres und enthält Informationen über durchgeführte Impfungen. Der Ausweis bestätigt, dass das Tier gegen Tollwut geimpft und gechippt wurde. Sie können den EU-Heimtierausweis bei allen Tierärzten und den veterinärmedizinischen Universitäten in Österreich erhalten.

In einigen Ländern sind zusätzliche Untersuchungen oder Impfungen erforderlich. Informieren Sie sich am besten im Voraus, welche Gesundheitsnachweise oder Behandlungen im Urlaubsland für die Einreise notwendig sind. Weitere Informationen erhalten Sie beim ARBÖ-Informationsdienst unter der Telefonnummer 050 123 123 oder auf der ARBÖ-Website unter www.arboe.at. Mit diesen Tipps steht einem entspannten Urlaub mit dem Vierbeiner nichts mehr im Weg.


Quelle: OTS



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