AIRPOWER24: „Fliegen für die Freiheit!“
Foto: Pusch/HBF
Foto: Pusch/HBF
Airchief-Treffen bei Europas größter Airshow
Auf der AIRPOWER24 werden mehr als 200 Luftfahrzeuge aus über 20 Nationen zu sehen sein. Parallel zur AIRPOWER24 findet bis inklusive Samstag auf Einladung des österreichischen Airchiefs und Kommandanten der österreichischen Luftstreitkräfte, Generalmajor Gerfried Promberger, ein Airchief-Treffen mit Vertretern aus mehr als 10 europäischen Staaten und der USA statt. Die Airchiefs aus Deutschland, Schweiz, Polen und Österreich standen heute Pressevertretern bei einem Pressegespräch für Fragen zur Verfügung. „Wir zeigen bei dieser AIRPOWER, was wir heute brauchen“, verwies Promberger auf die zahlreichen Exponate der begleitenden Industrie- und Wirtschaftsausstellung, insbesondere im Bereich der bodengebundenen Luftabwehr. Er präsentierte gleichzeitig ein neues Airchief-DACH-Format, bei dem die Airchiefs aus Deutschland, Schweiz und Österreich ihre bestehenden Kooperationen in Zukunft weiter vertiefen und ausbauen wollen.
„Die AIRPOWER24 steht unter dem Motto ´Fliegen, Freiheit, Begeisterung‘. Das leicht von mir abgewandelte Motto lautet ‘Fliegen für die Freiheit‘ und ist aktueller denn je. Der Krieg in Europa macht es umso wichtiger, hier bei dieser Airshow zu zeigen, dass unsere Systeme einsatzbereit sind“, sagte der Inspekteur der deutschen Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz. „Unsere Kooperation reicht weit über die AIRPOWER hinaus. In Österreich nutzen wir etwa das gebirgige Gelände für die Ausbildung der Hubschrauberpiloten. Es gibt auch eine gemeinsame Anstrengung aller Länder gegen aktuelle Bedrohungen. Das sehen wir etwa auch an der Teilnahme von weiteren Partnern, etwa auch die Schweiz und Österreich, bei der European Sky Shield Initiative“, so Gerhartz weiter.
„Die Schweizer Luftwaffe richtet sich konsequent auf die Stärkung ihrer Verteidigungsfähigkeit aus. Damit einhergehend transformieren wir in den nächsten Jahren unsere Prozesse und Strukturen. Die Einführung neuer Systeme wie F-35A, Patriot oder das Aufklärungsdrohnensystem ADS15 ermöglichen uns den Aufbau neuer Fähigkeiten. Zudem wollen wir unsere bereits heute bestehenden und sehr geschätzten militärischen Kooperationen mit unseren Partnernationen intensivieren. Die Schweizer Luftwaffe bereitet sich auf die Abwehr künftiger Bedrohungen vor“, erklärte Divisionär Peter Merz, Kommandant der Schweizer Luftwaffe.
„Ich freue mich über meine erstmalige Teilnahme bei der AIRPOWER. Es ist eine gute Gelegenheit die Verbindungen stärken zu können und neue Systeme kennen zu lernen.“, erklärte Brigadegeneral Tomasz Jatczak, Vertreter des Kommandanten der polnischen Luftstreitkräfte, und verwies auf die aktuelle Einführung der F-35 Mehrzweckkampfflugzeugs und des AH-64 Kampfhubschraubers.
Quelle: OTS