96 Bundespolizisten feierlich am Flughafen Frankfurt vereidigt
ots/Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Frankfurt/Main (ots) -
91 Polizeimeisterinnen und -meister sowie 5 Polizeikommissarinnen und -kommissare leisteten am 23. März im Beisein ihrer Dienstvorgesetzten ihren Diensteid auf das Grundgesetz. Bereits seit Anfang März versehen sie ihren Dienst am größten Verkehrsflughafen Deutschlands. Kerstin Kohlmetz, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main, betonte in ihrer Rede die Bedeutung der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt als wichtigen Bestandteil der deutschen Sicherheitsarchitektur: "Egal ob Pandemie, die Evakuierung von 4.500 Afghanen aus Kabul, die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal oder die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine: Wir sind da, wenn es darauf ankommt und leisten - über unsere ureigensten Aufgaben hinaus - einen wesentlichen Anteil zur Bewältigung dieser Lagen. Wir stehen täglich für die Sicherheit unseres Landes ein und das erwarten die Bürger auch zurecht von uns." Das Ensemble "PoliPhonic" der Bundespolizeiorchester München und Hannover sorgte gemeinsam mit Gastsolistin Menna Mulugeta für die musikalische Untermalung der feierlichen Vereidigung.
Für die aus dem gesamten Bundesgebiet stammenden Beamtinnen und Beamten bietet der Frankfurter Flughafen einen vielfältigen und interessanten Einsatzbereich mit internationalem Publikum. Die jungen Bundespolizisten haben in ihrem Aufgabenfeld komplexe und schnelle Entscheidungen in den unterschiedlichsten Themenfeldern zu treffen. Diese erfordern nicht nur ausgeprägtes Fachwissen, sondern auch ein hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz.
Die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main hat rund 2.700 Mitarbeiter. Im Jahr 2021 wurden - trotz coronabedingt niedriger Fluggastzahlen - über 150.000 verbotene Gegenstände bei den Luftsicherheitskontrollen aufgefunden. Darüber hinaus erzielten die Bundespolizisten rund 17.000 Fahndungstreffer und stellten mehr als 23.000 Straftaten fest, darunter rund 1.500 Urkundendelikte.
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