Marchtrenk: 85-Jährige ausgeraubt - Ermittlungen nach brutaler Home-Invasion
Foto: Matthias Lauber
MARCHTRENK. Eine 85-jährige Frau wurde am vergangenen Sonntag offenbar Opfer einer sogenannten Home-Invasion in ihrem Haus in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land). Nun bittet die Polizei um Hinweise. Wie die Polizei erst jetzt bekanntgab, ist es am vergangenen Sonntag in Marchtrenk zu einer Home-Invasion gekommen, bei der eine ältere Frau in ihrem Haus überfallen und gefesselt wurde. "Bereits am 22. Dezember 2024 in den Abend- beziehungsweise Nachtstunden wurde eine 85-jährige Frau Opfer einer Home-Invasion. Die Frau wurde, nachdem sie den Müll in die angrenzende Garage gebracht hatte, von einem maskierten unbekannten Täter in das Haus gedrängt, mit Kabelbindern an Händen und Füßen gefesselt und durch Schläge zur Herausgabe von Bargeld genötigt. Daraufhin gab das Opfer den Aufbewahrungsort der Geldtasche mit Bargeld bekannt. Der Täter gab sich mit der Beute jedoch nicht zufrieden und forderte mehr Geld beziehungsweise einen Safe. Das Opfer gab vor, weder mehr Geld noch einen Safe zu haben. Der Täter fand jedoch den Safe, worauf er das Opfer mit einem Messer bedrohte. In der Folge durchtrennte der Täter die Fesselung und nötigte das Opfer zum Öffnen des Safes, in dem sich jedoch kein Bargeld befand. Darin befindlicher Schmuck blieb vom Täter unberührt. Folglich sperrte er das Opfer im WC ein und versprühte im Haus den Inhalt von zwei Feuerlöschern. Das Opfer, das leichte Verletzungen erlitt, konnte sich selbst befreien und über die Rufhilfe die Polizei verständigen. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Oberösterreich übernommen", berichtet die Polizei.
Täterbeschreibung:
- Mann, etwa 1,80 Meter groß, bekleidet mit einer dunklen Hose, einer dunklen Parkajacke und schwarzen Sneaker, maskiert mit einer Sturmhaube und dunkler Mütze, sprach oberösterreichischen Dialekt. Die Polizei bittet um Hinweise zum Täter an den Dauerdienst des Landeskriminalamtes Oberösterreich unter der Telefonnummer +43(0)59133 403333 und ersucht besonders auch um verdächtige Wahrnehmungen von Autos, die am 22. Dezember 2024 in den Abendstunden zwischen 16:00 Uhr und Mitternacht in der Nähe des Tatortes in Marchtrenk, Bereich Unterhaid, herumstanden beziehungsweise unterwegs waren, so die Polizei weiter.
Quelle: www.laumat.at