Mettmann: 61-Jähriger bei versuchtem Raubdelikt verletzt - die Polizei ermittelt und sucht Zeugen
ots/Polizei Mettmann
Mettmann (ots) - Am Montagmorgen (02. November 2020) haben zwei bisher unbekannte Täter versucht, einen Mann auf einem Parkplatz einer Bankfiliale an der Bahnstraße in Erkrath unter dem Einsatz von Pfefferspray zu berauben. Der Mann kam verletzt in ein Krankenhaus, die Täter flüchteten über eine Mauer in einen angrenzenden Park und entkamen unerkannt. Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise.
Das war passiert:
Gegen 09:25 Uhr befuhr der Filialleiter einer Supermarktkette auf den Parkplatz einer Bankfiliale an der Bahnstraße in Erkrath. In der Absicht, die Tageseinnahmen einzuzahlen, ging er, mit zwei Geldtaschen in der Hand, in Richtung des oberhalb des Parkplatzes gelegenen Filialeingangs. In diesem Moment sprühte ihm ein bisher unbekannter Mann Pfefferspray in das Gesicht, während ein Mittäter zeitgleich versuchte, dem 61-Jährigen die Geldtaschen zu entreißen.
Der Filialleiter rief lautstark um Hilfe und wehrte sich erfolgreich gegen die Räuber, so dass diese die Flucht ergriffen. Das Duo flüchtete anschließend über eine Mauer in einen angrenzenden Park und entkam unerkannt.
Der 61-Jährige floh, verletzt durch den Pfeffersprayangriff, vor den Räubern in die Räumlichkeiten der Bankfiliale, wo aufmerksame Mitarbeiter erste Hilfe leisteten und unmittelbar die Polizei informierten. Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte das Duo nicht mehr im Umfeld angetroffen werden.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Raubes ein und die Kriminalpolizei führte vor Ort intensive Maßnahmen zur Spurensuche und -sicherung durch.
Der 61-jährige Filialleiter wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der Geschädigte kann die derzeit noch unbekannten Räuber folgendermaßen beschreiben:
- beide Personen männlich - circa 20 - 30 Jahre alt - schmale, sportliche Statur - dunkle Haare - bekleidet mit schwarzen Kapuzenpullis und schwarzen Mund-Nasen-Schutz - südländischer Phänotypus
Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Identität der Räuber, ihrem derzeitigen Aufenthaltsort, der Fluchtrichtung oder einem Fluchtmittel tätigen können oder den Tathergang beobachtet haben, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Erkrath, Telefon 02104 / 9480 6450, in Verbindung zu setzen.
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