Düsseldorf: 500 Liter Heizöl bei Umfüllarbeiten ausgelaufen - Feuerwehr verhinderte größeren Umweltschaden
Düsseldorf (ots) - Mittwoch, 9. Dezember 2020, 12.28 Uhr, Maasstraße, Oberkassel
Bei der Anlieferung von Heizöl für ein Mehrfamilienhaus in Oberkassel hat sich aus bislang unbekannten Gründen der Füllschlauch des Tankwagens vom Stutzen des Hausanschlusses gelöst. Rund 500 Liter des schmierigen Stoffes ergossen sich in Kellerschächte, den Füllschacht für den Heizöltank sowie auf die Straße und die Hauswand des betreffenden Gebäudes. Mit einer Spezialpumpe konnte die Feuerwehr rund 180 Liter absaugen und das restliche Heizöl mit 300 Kilogramm Bindemittel aufnehmen. Ein Mitarbeiter des Umweltamtes klärte die abschließende Reinigung der Straße sowie die Kontrolle der Kanalisation.
Am Mittwochmittag erhielt die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112 die Meldung, dass beim Befüllen eines Heizöltanks sich der Füllschlauch gelöst hatte und eine unbekannte Menge des wassergefährdenden Stoffs ausgelaufen war. Sofort entsendete der Leitstellendisponent Einsatzkräfte mehrerer Feuerwachen zu der Schadensstelle.
Als nur wenige Minuten später die ersten Einheiten vor Ort eintrafen, war der Heizölaustritt bereits gestoppt. Sofort ließ der Einsatzleiter mit mehreren Hundert Kilogramm Ölbindemittel den schmierigen Stoff eindämmen und verhindert damit die weitere Ausbreitung. Aus bislang ungeklärter Ursache hatte sich der Füllschlauch des Tanklastwagens von der Verschraubung am Einfüllstutzen des Hauses gelöst. Rund 500 Liter Heizöl waren daraufhin in den Füllschacht, mehrere Kellerschächte sowie auf die Straße gelaufen und drohten in größerer Menge in die Kanalisation zu fließen. Die Feuerwehrleute konnten durch das schnelle Eingreifen einen größeren Umweltschaden verhindern.
Zeitgleich mit dem Ausbringen des Bindemittels auf die Straße setzten die Spezialkräfte der Feuerwache Umweltschutz eine Membranpumpe für brennbare Flüssigkeiten ein und pumpten 180 Liter des wassergefährdenden Stoffs in verschließbare Behälter um. Alle Kellerräume des Mehrfamilienhauses wurden durch die Feuerwehr kontrolliert und soweit wie möglich vom Heizöl befreit. Ein Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes begleitet den Einsatz der Feuerwehr vor Ort und stimmte im Anschluss die Reinigung der Straße sowie eine Kontrolle der umliegenden Kanalisation ab.
Für die endgültige Reinigung des betreffenden Hauses wurde vom Eigentümer eine Spezialfirma beauftragt. Die 18 Einsatzkräfte der Feuerwachen Quirinstraße, Münsterstraße und der Posener Straße konnten nach rund zwei Stunden den Einsatz beenden. Die ebenfalls mitalarmierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Umweltschutzzug konnten noch auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen.
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