Grafschaft Bentheim: 35-Jähriger bezahlt 1.800 Euro Geldstrafe und erspart sich Gefängnisaufenthalt
ots/Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Gildehaus (ots) - Das Grenzüberschreitende Polizeiteam hat Sonntagabend den Haftbefehl gegen einen 35-Jährigen vollstreckt. Weil der Mann eine offene Geldstrafe bezahlen konnte, ersparte er sich einen Gefängnisaufenthalt von vier Monaten.
Eine Streife des deutsch-niederländischen Polizeiteams hatte das Auto mit deutscher Zulassung nach der Einreise über die Autobahn 30 im Gewerbegebiet Gildehaus angehalten und kontrolliert.
Bei der Überprüfung der Personalien eines 35-jährigen Mitfahrers stellten die Beamten fest, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesucht wurde.
Der 35-jährige Deutsche war im Juni 2020 wegen verschiedener Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen zu verbüßen oder 1.800 Euro Geldstrafe zu bezahlen.
Da er die Geldstrafe und auch die angefallenen Kosten in Höhe von 161,50 Euro bei den Beamten beglich, blieb ihm ein Gefängnisaufenthalt erspart.
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Das Grenzüberschreitende Polizeiteam (GPT) ist ein Zusammenschluss zwischen der Koninklijken Marechaussee (NL), der Politieeenheid Oost-Nederland (NL), der Bundespolizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Osnabrück (Niedersachsen) und der Kreispolizeibehörde Borken (Nordrhein-Westfalen).
Das Team führt im deutsch-niederländischen Grenzraum gemeinsame Streifen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Delikte wie Schleusungskriminalität, Menschenhandel, Dokumentenkriminalität, Drogenhandel, Geldwäsche und der Kfz-Kriminalität durch.
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